Im Frühjahr ist nicht nur der Hausputz fällig, sondern auch die Haut hat einen Erholungs-Check verdient. Rissige, ausgetrocknete Haut und Juckreiz sind die Folgen von trockener Heizungsluft, Kälte, Schneeregen und Wind in den Wintermonaten. Bevor die Haut durch verstärkte Sonne erneut gestresst wird, sollten Sie sich Zeit für eine ausgiebige Körperpflege nehmen und die Haut wieder mit mehr Feuchtigkeit versorgen. Wir geben Tipps für strapazierte Haut.
Duschen besser als Vollbäder
Vermeiden Sie regelmäßige lange Vollbäder, da kurzes Duschen die Haut weniger austrocknet als lange Bäder. Verwenden Sie alkalifreie Waschlotionen, die schonender als Seife sind.
Kalte Güsse nach dem Duschen oder Wechselbäder regen die Durchblutung der gesamten Haut an. Sie wirkt frischer und gesund und macht optisch auch jünger. Durch Peelings, Bürsten- oder Handschuhmassagen lassen sich abgestorbene Hautschuppen entfernen.
Nach dem Waschen die Haut pflegen
Grundsätzlich entzieht jeder Waschvorgang der Haut Fett und Feuchtigkeit. Deshalb sollten Sie Ihre Haut nach dem Waschen mit einer Pflegecreme verwöhnen. Tagsüber benötigt Ihre Haut besonders viel Feuchtigkeit. Bei trockener Haut verwenden Sie am besten ölhaltige und schadstoffarme Pflegeprodukte. Überempfindliche Menschen lenken die Auswahl zudem auf parfümfreie Artikel, die sie gut vertragen.
Das Gesicht ist im Frühlingswetter oft im Wechsel Sonne und Wind direkt ausgesetzt. Nach einem anstrengenden Tag wirken Masken und Massagen sehr entspannend. Wichtig hierbei: Säubern Sie gründlich Ihr Gesicht vor der Behandlung.
Achten Sie bei allen Präparaten und Produkten zur Hautreinigung und Pflege immer darauf, dass es für Ihren Hauttyp geeignet ist. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und Recherchen in unabhängigen Testergebnissen von Fachmagazinen ist ebenfalls sinnvoll. Wichtig: Unterschiedliche Altersgruppen brauchen spezielle Pflegeprodukte. Mit 25 Jahren beginnt die Hautalterung, indem der Hyaluronspiegel fällt und die Elastizität der Haut abnimmt. Feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Hyaluron und ausreichend UV-Schutz sind deshalb wichtig. Auch Pflegeprodukte mit Arganöl können die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig straffend wirken.
Dank der ersten Sonnenstrahlen geht es auch mit der Stimmung wieder bergauf. Sie sorgt auch für die körpereigene Produktion von Vitamin D. Doch im Frühjahr ist die Haut besonders gefährdet, da sie sich erst langsam an die Sonne gewöhnen muss. Deshalb entblößte Haut durch Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor schützen. Besonders gut Ohren und Nase eincremen. Vor allem in der Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten ist. Mit einem langen Spaziergang an der frischen Luft geben Sie Ihrem Körper und der Haut auf jedem Fall zusätzliche Energie.
Wasser trinken und sich ausgewogen ernähren
Um eine gesunde Haut zu erhalten, sollte man immer auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten. Vor allem Wasser oder verdünnte Säfte, die gleichzeitig Vitamine liefern, begünstigen die "Kur von innen". Ernähren Sie sich ausgewogen mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Damit sorgen dafür, dass die natürliche Schutzmechanismen der Haut erhalten und verbessert werden können. Um Pickel und Akne zu vermeiden, sollten Betroffene eher auf Süßigkeiten verzichten.
Auch die Kopfhaut benötigt Pflege, da ebenfalls unter der trockenen Heizungsluft das Haar gelitten hat. Spezielle Haarkuren und Kopfhautmittel fördern nach dem Einmassieren die Regeneration und den Aufbau. Da nicht alle Produkte den gewünschten Effekt erzielen und eher Haut und Haar reizen, sollte im Vorfeld eine umfangreiche Beratung vorangehen.