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Pastinaken – beliebt in der Babyernährung

Mit der Entdeckung der Kartoffel verloren Pastinaken hierzulande an Bedeutung. Doch seit einigen Jahren wird das Gemüse wieder verstärkt in der Küche und in der Babynahrung verwendet.

Pastinaken

Die Pastinake aus der Familie der Doldenblütler wächst als zweijährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 120 Zentimetern. Sie gehörte bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts in Deutschland und in Österreich zu eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, wurde jedoch von Kartoffeln und Karotten vom alltäglichen Speiseplan verdrängt. In Großbritannien, Frankreich und den USA ist die Pastinake bis heute als Gemüse und Würzpflanze beliebt. Dort ist sie eine kulinarische Delikatesse.

In den letzten Jahren wurde die Pastinake, die auch als Moorwurzel, Hammel- oder Hirschmöhre bekannt ist, auch hier wieder bekannter. Da sie leicht bekömmlich ist, wird sie oft für Babynahrung verwendet.

Saison und Inhaltsstoffe

Die Hauptsaison der cremefarbigen Pastinaken ist von Oktober bis Mitte März. Pastinaken schmecken sehr aromatisch und leicht süßlich. Sie sind reich an Kohlenhydraten und Mineralstoffen, wie Kalium, Magnesium, Zink, Mangan und Folsäure.

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Lagerung und Verarbeitung

Damit sich Pastinaken einige Wochen halten, sollten diese kühl und trocken gelagert werden. Vor der Verwendung sollten Sie die Pastinaken mit einem Küchenschäler schälen und danach waschen. Anschließend können die Pastinaken je nach Rezept in Stifte, Würfel oder Scheiben geschnitten werden.

Die Vielseitigkeit wird bei den Pastinaken heutzutage besonders geschätzt. Das Gemüse kann gekocht, gebraten, püriert oder roh verwendet werden. Junge Pastinaken sind roh essbar, ältere kann man schmoren. Pastinaken können mit Butter, Rahm und Gewürzen verfeinert werden. Pürierte Pastinaken werden oft auch als Baby-Gemüsebrei in Gläschen verkauft.

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