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Mangold – wiederentdecktes Gemüse

Mangold ist ein wenig in Vergessenheit geraten und wird gerade als Blatt- und Stielgemüse wiederentdeckt.

Mangold

Viele Jahre lang war Mangold in Vergessenheit geraten, gewinnt aber inzwischen immer mehr Liebhaber. Der Mangold ergibt mit seinen langgestielten, bis 30 cm langen Blättern ein spinatartiges Gemüse. Genutzt wird Mangold als Kulturpflanze schon sehr viele Jahre vor Christi im Mittelmeergebiet und Vorderasien. In Deutschland ist es hauptsächlich ein Gemüse für Liebhaber, das durch Feinschmecker und die Biobewegung wiederentdeckt wurde.

Stiel- oder Rippenmangold und Schnitt- oder Blattmangold

Es gibt zwei Kulturformen: Stiel- oder Rippenmangold mit dick und breit ausgebildeten Blattstielen und Schnitt- oder Blattmangold, der breite Blätte hat und im Freien überwintern kann, sollte im Frühling sofort geernet werden. Stielmangold übersteht den Winter meistens nicht und wird daher im Herbst geerntet. Sowohl die großen grünen Blätter als auch die weißen, gelben oder roten Stiele sind für den Verzehr geeignet. Nach der Ernte ist Mangold nur begrenzt haltbar und sollte rasch verarbeitet werden. Frischen Mangold erkennt man am Strunk. Je heller der Strunkansatz ist, desto frischer ist der Mangold.

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Lecker und gesund

Mangold ist sehr aromatisch, lecker und überaus gesund. Das Blatt- und Stielgemüse als geschmackvolles Gemüse erfreut Magen und Auge und enthält außerordentlich viel Vitamin K, Vitamin A und Vitamin E. Der Gehalt an Natrium, Magnesium und Kalium ist enorm. Auch zur Versorgung mit Eisen trägt Mangold in hohem Maße bei. Mangold schmeckt noch etwas würziger als Spinat und eignet sich für dieselben Gerichte. Wegen seiner großen Blätter eignet er sich hervorragend zum Füllen oder als Wickel. Vor dem Genuß machen die Blätter bei der Zubereitung etwas Arbeit, doch die Vielseitigkeit und die gesunden Inhaltsstoffe entschädigen.

Mangold nicht roh verzehren

Beachten Sie, dass Mangold wegen des hohen Oxalsäuregehalts nicht roh verzehrt werden sollte. Durch Kochen wird der Oxalsäuregehalt reduziert.

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