Lauch, das auch Porree genannt wird, stammt aus dem Mittelmeerraum und gehört zu der Familie der Zwiebelgewächse. Die Gemüsepflanze ist schon aus der Antike bekannt. Lauch hat das ganze Jahr über Saison und wächst mit weißen, ins gelblich-grüne übergehenden Stangen aus der Erde.
Die zweijährige krautige Pflanze wird 60 bis 80 cm hoch und ist beim Anbau sehr pflegeleicht. Lauch kann zu Hause im Garten angebaut werden und hat geringe Ansprüche an den Boden. Der Erntezeit entsprechend lassen sich die Sorten grob in Sommer- und Winter-Lauch einteilen. Diese unterscheiden sich durch die Dicke und Länge der Stangen, doch im Geschmack und Nährwert ist praktisch kein Unterschied festzustellen. Verwendet werden in der Küche nur der weiße Schaft und die zarten hellgrünen Teile der Blätter.
Verwendung in der Küche
Lauch ist ein vielseitiges Gemüse. Ob gedünstet oder leicht in Butter oder Öl angebraten, ist er eine tolle Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten. Beliebt und lecker ist er in einem Lauch-Quiche, in Rohkostgerichten, in Suppen und als Küchengewürz.
Lagerung
Frischer Lauch ist an einer festen Wurzel und einem festen Schaft erkennbar. Lagern Sie den Lauch am besten in einer Einzelbox im Kühlschrank und nicht zusammen mit anderen geruchsempfindlichen Lebensmitteln. Diese würden sonst den Lauchgeruch annehmen. Bis zu drei Tage kann man Lauch problemlos im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.
Inhaltsstoffe
Aufgrund seines Nährstoffgehaltes ist Lauch ein empfehlenswertes Gemüse. Er enthält unter anderem Vitamin C, Vitamin K und Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium und die Spurenelemente Eisen und Mangan. Die antioxidativ und antibakteriell wirkende Schwefelverbindung Allicin, die aus Alliin und dem katalysierenden Enzym Allinase entsteht, verursacht den intensiven Geruch und Geschmack von Lauch. Lauch ist ein kalorienarmer Schlankmacher, der entschlackend und entwässernd wirkt. 100 Gramm haben nur 25 Kalorien (104,6 kJ).