Pangasius
Der Süßwasserfisch war bei uns vor einigen Jahren noch nicht besonders bekannt und hat seither eine größere Beliebtheit gefunden. Der Pangasius ist in Flüssen und Teichen zu finden, ernährt sich ausschließlich von Pflanzen und gehört zur Familie der Welse. In Deutschland ist er deshalb auch unter dem Namen Schlankwels bekannt. Der bis zu 1,50 Meter große und bis zu 44 kg schwere Pangasius ist in Südostasien beheimatet – von Thailand und Vietnam bis Kambodscha. Hierzulande ist er hauptsächlich als tiefgefrorenes Filet erhältlich. Das besonders saftige, feste Fleisch mit seinem milden Geschmack lässt sich auf vielfältige Art zubereiten – ob gedünstet, gebacken oder gebraten.
Köhler
Der Köhler aus der Familie der Dorsche kommt im gesamten Nordatlantik und in der nördlichen Nordsee vor. Der Schwarmfisch, der auch unter dem Namen Seelachs bekannt ist, gehört in Deutschland zu den bedeutendsten Fischarten. Aus gutem Grund: Kaum ein anderer Fisch ist so vielseitig. Mit seinem festen, fettarmen Fleisch und seinem hohen Jodgehalt verbindet er Genuss mit gesunder Ernährung. Der Köhler kommt als Frisch-, Salzfisch oder als gefrorenes Seelachsfilet auf den Markt.
Schellfisch
Der Schellfisch aus der Familie der Dorsche kommt in Meeren der gemäßigten Zonen vor. Hierzulande ist Schellfisch vor allem als klassischer Kochfisch bekannt. Sein weißes, blättriges Fleisch lässt sich aber auch hervorragend dünsten, backen oder braten. Der in Nord- und Ostsee lebende Schellfisch ist besonders eiweißreich und obendrein sehr fettarm. Auf dem Markt kommt der Schellfisch hauptsächlich als Frischfisch und als tiefgefrorenes Fischfilet.
Thunfisch
Der Thunfisch gehört zu der Familie der Makrelen und Thunfische. Er gehört weltwirtschaftlich zu den wichtigen Speisefischen. Thunfische bevorzugen kleinere Artgenossen wie Makrelen und Sardinen als Nahrung. Auf der Suche nach Beute zieht es den Räuber aus den tropischen und gemäßigten Meeresregionen mitunter sogar bis in den hohen Norden Skandinaviens. Thunfisch zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt aus. Am häufigsten kommen der sogenannte Echte Bonito und der Gelbflossenthun vor. Das feste, rote Fleisch schmeckt nicht nur gegrillt, gedünstet und gebraten sehr lecker, sondern auch roh.
Lachs
Er gehört zweifellos zu den beliebtesten Speisefischen in Deutschland. Der im Süßwasser geborene und im Salzwasser lebende Lachs ist sehr vielseitig: Er schmeckt roh, geräuchert oder gebeizt, gebraten, gedünstet oder gekocht. Das saftige, rosa Fleisch enthält einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Lachse leben im Atlantik und im Pazifik. Auf den Tisch kommen meist Lachs aus Aquakultur (vorwiegend Norwegen) oder Wildlachs aus Alaska.
Tintenfisch
Der gemeine Tintenfisch oder auch Sepia lebt vor allen in Bodennähe in allen Meeren der Welt und ist ein blitzschneller Schwimmer. Der Körper ist durchschnittlich 25 bis 30 cm lang und das Fleisch überaus wohlschmeckend. Im Handel werden Tintenfische im Ganzen oder zerteilt frisch, gefroren, geräuchert oder Konserve angeboten. Tintenfische lassen sich hervorragend braten, grillen und frittieren. Sie sind vor allem in der mediterranen und asiatischen Küche zu finden.
Garnelen
Sie gehören wohl zu den artenreichsten Tierarten: Die 2.000 bis 3.000 Garnelenarten unterscheiden sich je nach Größe und Lebensraum. Bekannte Beispiele sind die in Deutschland äußerst beliebte Nordsee-Garnele, die rosafarbene Tiefsee-Garnele sowie die Geißel- und Felsengarnele, die im Handel meist unter dem Namen Riesengarnele oder Prawn erhältlich ist. Die Krebstiere mit ihrem festen Fleisch sind eine feine Köstlichkeit – ob gekocht, gedünstet, gebraten oder gegrillt. Die Mehrzahl aller Garnelen wird weltweit in künstlich angelegten Teichen gezüchtet. Besonders viele Aquakulturen gibt es in südostasiatischen Ländern.