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Orotsäure bringt den Mineralstoff besser in die Zellen

Magnesium-Orotat schützt Herz und Arterien auf natürlicher Weise.

Ziegenkäse

Eine neue Studie belegt, was der deutsche Arzt Dr. Hans Nieper schon vor mehr als vierzig Jahren erforscht und beschrieben hat: Magnesium-Orotat kann schwachen Herzen wirksam helfen. Orotat, eine vitaminähnliche Substanz, sorgt dafür, dass das Magnesium im Herzmuskelgewebe besser gebunden und wirksam werden kann.

Gemeinsam mit Enzymen wie Bromelain eingenommen könne diese Form des Magnesiums sogar Arterien von Ablagerungen befreien und eine Thrombenbildung verhindern, befand Dr. Hans Nieper (1928-1998). Bemerkungen wie „diese Schutztherapie senkt die Häufigkeit des Herzinfarktes um etwa 95 Prozent“ brachten dem Mediziner allerdings viel Kritik seitens der Schulmedizin ein.

Dabei hatte der Hannoveraner Internist mit eben dieser „Schutztherapie“ über viele Jahren hinweg bemerkenswerte Erfolge bei Herzpatienten erzielt. Seit 1968 setzte er das Magnesium-Orotat gezielt bei Angina pectoris und anderen Störungen des Herzstoffwechsels ein. Es war eine arzneiliche Weiterentwicklung des zuvor verwendeten Magnesium-Aspartats.

Orotat bringt den Einschleus-Effekt in die Zelle

„Im Gegensatz zu allen anderen Magnesiumsalzen transportiert Orotat das Magnesiumatom an die Mitochondrien“, schrieb Nieper in seinem mittlerweile vergriffenen Buch „Revolution in Medizin und Gesundheit“. Wichtig war ihm zeitlebens, „die Summe aller Gesundheitszustände in einem Organismus“ zu vergrößern, was mit dem Körper vertrauten Natursubstanzen (von Pflanze oder Tier) viel eher möglich sei als mit aus einer künstlichen chemischen Synthese hergestellten Medikamenten.

Die im Jahr 2009 im „International Journal of Cardiology“ veröffentlichte Studie der Moskauer Akademie für Medizinische Wissenschaften scheint Nieper im Nachhinein recht zu geben, zumindest was den Einsatz des Magnesium-Orotats bei Herz-Kreislauf-Patienten angeht: Es wurde festgestellt, dass Patienten sogar noch im schlimmsten Stadium der Herzinsuffizienz (Herzschwäche) von einer Ergänzung mit dem natürlichen Wirkstoff Magnesium-Orotat profitieren.

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Die Forscher gaben 79 Patienten zusätzlich zu den herkömmlichen Herzmedikamenten entweder Magnesium-Orotat oder ein Scheinmedikament (Placebo). Das Ergebnis: Nach einem Jahr besserten sich bei 38,5 Prozent der mit Magnesium-Orotat behandelten Herzkranken die klinischen Beschwerden deutlich. In der Placebo-Gruppe wurde hingegen bei keinem einzigen (!) Patienten eine Besserung erzielt, sondern bei 56 Prozent verschlechterten sich die Symptome der Herzschwäche sogar, und nach einem Jahr lebte nur noch etwas mehr als die Hälfte dieser Patienten. Von den Herzkranken, die zusätzlich Magnesium-Orotat einnahmen, überlebten diesen Zeitraum hingegen mehr als 75 Prozent.

Schon in früheren klinischen Studien war nachgewiesen worden, dass der – sehr gut verträgliche – Wirkstoff Magnesium-Orotat die Widerstandskraft vorgeschädigter Herzen verbessert, dass er den Herz-Rhythmus stabilisieren und erhöhte Blutdruckwerte senken kann.

Orotsäure kommt natürlicherweise in der Milch vor

Die Orotsäure sah der Mediziner Nieper als wichtige Transportersubstanz in das Zellinnere an. Natürlich kommt sie in der Milch vor. Besonders viel Orotsäure findet man in der Molke und in Schaf- und Ziegenmilch. Vielleicht ein oder der Grund für das hohe Alter von Menschen im Kaukasus, die häufig diese Lebensmittel zu sich nehmen. Die Wissenschaft entdeckte 1904 die Orotsäure und hielt sie anfangs für ein Vitamin (B 13), da man annahm, dass sie der Körper nicht selbst herstellen könne. Doch sie befindet sich auch im menschlichen Organismus.

Aus Orotsäure entstehen die Nukleinsäuren, die in unseren Zellen sämtliche Stoffwechselvorgänge steuern. Orotsäure fördert das Zellwachstum, kann daher geschädigte Nervenzellen regenerieren, neue Leberzellen schaffen und bereits angegriffene reparieren. Die positive Wirkung aufs Herz gilt als belegt: „Orotsäure kann verhindern, dass sich der ATP-Spiegel im Herzen völlig entleert“, liest man dazu im Lexikon Wikipedia. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen berichten über herzschützende Eigenschaften des Orotats. Das Zwischenprodukt im Energiestoffwechsel kann belastungsbedingte Energiedefizite auslgeichen und so das Herz stärken.

Auch die geistige Leistungsfähigkeit soll sich – laut Wikipedia – mit Orotsäure verbessern lassen: Gedächtnis- und Lernleistungen verbessern sich, das Langzeitgedächtnis profitiert. Obwohl Orotsäure in kleineren Mengen im Körper selbst synthetisiert werde, müsse es für eine tägliche Bedarfsdeckung durch Nahrung aufgenommen werden.

Magnesium ist hochbedeutsam bei Streßsituationen

Magnesium spielt im menschlichen Körper eine zentrale Rolle. Es ist unentbehrlich für lebensnotwendige Vorgänge, wie den Abbau und die Umwandlung von Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten und Nukleinsäuren, sowie für alle energetischen Prozesse. Für Herz und Gefäße ist Magnesium besonders wichtig. Darüber hinaus hat Magnesium in Stresssituationen, in denen das Herz besonders gefordert ist, eine wesentliche Bedeutung, weil es Störungen des Herzens vorbeugt.

Internist Nieper prägte für sein Behandlungskonzept mit körperidentischen Substanzen den Begriff „eumetabolisch“ im Sinne von „normal für den eigenen biochemischen Stoffwechsel“. Magnesium-Orotat ist eine dem Körper vertraute Substanz. Niepers „Schutztherapie für das Herz und die Arterien“ umfasste außerdem Selen, das Enzym Bromelain und oral gegebenes, die Stoffwechselbilanz im Herzmuskel verbesserndes Strophanthin.

Der seinerzeit in Fachkreisen weltbekannte Mediziner setzte bei Herz-Kreislauf-Leiden ganz auf solche Bio-Substanzen anstatt, so liest man in seinem Buch, „wie in der orthodoxen Medizin weiterhin üblich, Herzkranzarterien mechanisch zu erweitern und die zellgiftigen Nitroverbindungen zu geben“ oder „schwächende Calcium-Antagonisten“ oder „in der Herzinfarkt-Vorbeugung wirkungsloses Marcumar“.

Seine Aufgeschlossenheit für Biosubstanzen wurde auch bei weiteren Zivilisationskrankheiten wie Krebs belohnt: Mit Erstaunen konnte Dr. Nieper alsbald feststellen, dass aus der mit Magnesium-Orotat behandelten Patientengruppe „kaum Neuerkrankungen an Krebs beobachtet werden“. Nieper: „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist in der Tat so gering, dass im Zweifelsfall – bei akuten Beschwerden – die Diagnose Krebs sehr unwahrscheinlich ist.“ Wobei man wissen sollte, dass diese Patienten ergänzend Selen und Carnitin sowie Kaliumorotat bekommen hatten.

Die Dosierung für das Magnesiumorotat geht aus Niepers Buch nicht hervor, findet sich aber in der Veröffentlichung „Orotates & other mineral transporters“ von William H. Lee (Keats Publishing Inc. 1985, S. 16): „Nieper has employed the following dosages during his research: Magnesium orotate not less than 1500 mg daily, Potassium orotate (= Kaliumorotat) 150-300 mg/day, Bromelain 120-400 mg/day.“ – 1500 mg Magnesiumorotat entspricht einem gestrichenen Teelöffel. Bromelain, das pflanzliche eiweißspaltende Enzym, kann auch als 500 mg-Tablette genommen werden, da – so Buchautor Hermann Geesing („Enzyme“) – ohnehin nur ein Drittel ins Blut geht.

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