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Die Salbe sollte schon bei den alten Griechen bei nervösen Leiden, Magenbeschwerden und Blähungen Abhilfe schaffen. Bei Säuglingen und Kleinkindern wurde sie als Schnupfensalbe, sowie bei Verrenkungen und Wunden eingesetzt. Als Teeaufguss verwendet man Majoran bei Nervenkrankheiten, Erkältungen, Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Krämpfen, Heuschnupfen und auch bei Mundschleimhautentzündungen.
Nach dem Zerreiben riechen die frischen Blätter leicht nach Zitrone. Der daraus hergestellte Tee ist ein Naturprodukt, dessen wohltuende Wirkung auf Magen, Herz und Nerven seit alters her bekannt ist. Melissenpräparate wirken beruhigend und blähungstreibend und werden sowohl bei nervös bedingten Einschlafstörungen als auch bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
Orangen-Sorten sind kleine Vitamin-C-Bomben. Das morgendliche Glas frisch gepressten Orangensafts deckt einen großen Teil unseres täglichen Vitamin-C-Bedarfs, der vor allem in der kalten Jahreszeit schnell erhöht sein kann. Da die Obstauswahl im Winter ohnehin sehr begrenzt ist, gilt die Orange gerade in dieser Zeit als wichtiger und wirksamer Schutz für das Immunsystem. Daneben enthält die Frucht viele weitere Vitamine und Mineralien.
Die Pfefferminze ist die meist gebräuchlichste unter den Minzen. Wegen ihres Aromas und ihrer natürlichen Heilkraft eignet sie sich wie keine andere Minze vor allem für die Teebereitung und die Herstellung von Minzöl. Es gibt einige verwandte Kulturen, die bei uns auch wild wachsend anzutreffend sind. Diese enthalten aber wesentlich weniger an ätherischen Ölen, als die „echte“ Pfefferminze.
Die Primel (auch Schlüsselblume genannt) ist vorwiegend im westeuropäischen Raum zu finden. Dort wächst die wohlriechende Pflanze mit dem honigartigen Duft bevorzugt auf mageren ungedüngten Wiesen in Kalkgebieten, auf Bergwiesen und an Weges- und Waldrändern. Achtung: Es gibt unzählige verschiedene Primelgewächse, aber nur die Primula veris oder die „echte Schlüsselblume“ ist arzneilich wirksam.
Quendel, auch Feldthymian, Bergthymian oder Kundelkraut genannt, ist ein Lippenblütengewächs. Er bevorzugt trockene steinige Orte, wie Böschungen, Wegränder und trockene sonnige Waldwiesen. Er wächst sogar auf Felsen und Mauern. Die Blütezeit dauert von Mai bis August. Die Pflanze, besonders aber die purpurroten Blüten und die Blätter, enthalten viel ätherisches Öl und duften daher stark und charakteristisch.
Benediktiner brachten die Raute aus dem Mittelmeergebiet über die Alpen zu uns. Wir finden sie heute in Kulturen und Gärten. Ausschließlich die Blätter dieser stark duftenden, graugrün gefärbten verästelten Staude finden arzneiliche Anwendung in Tees, der Rest der Pflanze ist giftig. Raute ist besonders reich an ätherischen Ölen und besitzt eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung und ist zudem krampflösend und wassertreibend.
Die Hauptheilwirkung der Ringelblume liegt in der Wundbehandlung. Schlecht heilende Wunden, Unterschenkelgeschwüre, Nagelbettentzündungen sowie Verstauchungen und Verrenkungen werden durch Umschläge mit einer Abkochung behandelt. Ringelblumensalbe wird auch als Hausmittel gegen Geschwüre, Geschwülste oder Warzen eingesetzt.
Rosmarin ist äußerst vielfältig. Am meisten wird er wegen seiner belebenden Eigenschaften geschätzt. In Form eines Tee-Aufgusses kann Rosmarin den Kreislauf und einen zu niedrigen Blutdruck schnell in Schwung bringen. Als Aromaöl in einer Duftlampe ist er ein ausgezeichneter Muntermacher und bekämpft müde oder schlappe Geister auf ganz natürliche Weise.
Rotklee wird vor allem als Tee oder konzentriert in Kapseln angeboten. Die Isoflavone unterstützen die hormonelle Balance in den Wechseljahren und wirken so den typischen Symptomen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, verminderte Leistungsfähigkeit, Herzklopfen oder Schwindel entgegen und beeinflussen auch Osteoporose günstig.