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Zwiebel

Die Zwiebel aus der Gattung Lauch ist vielseitig und gesund. Nicht umsonst wird die Pflanze als „Königin des Gemüses“ bezeichnet. Ob roh gegessen, gedünstet, gekocht, gebraten, die Zwiebel passt eigentlich zu vielen Speisen und Gerichte. Wie gesund ist die Zwiebel und was für Nährwerte stecken drin?

Zwiebel

Die Küchenzwiebel ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wird schon seit mehr als 5000 Jahren als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert. Die Verwendungsmöglichkeiten der Zwiebel in der Küche sind vielfältig, denn sie ist schmackhaft, passt in viele Rezepte und enthält wertvolle Inhaltsstoffe. Die scharfe Knolle ist ein wahrer Alleskönner.

Zwiebelarten

Es gibt viele verschiedene Arten der Zwiebel. Die beliebteste Art ist die Haushaltszwiebel, die scharf und würzig ist. Im Gegensatz zu anderen Zwiebeln ist die Haushaltszwiebel eher klein. In der Küche wird die Haushaltszwiebel gekocht oder gebraten zu Fleischgerichten oder Gemüse gereicht. Sie wird mitgekocht oder glasig gebraten.

Weinen beim Zwiebelschneiden

Für tränende Augen bei der Verarbeitung sorgt das in der Zwiebel enthaltene ätherische Öl Allicin. Wer Tränen vermeiden will, sollte Zwiebeln unter fließendem Wasser schneiden und den Kopf nicht über das Schneidebrett halten. Zudem soll es hilfreich sein, die Zwiebel vor dem Verwenden für etwa zehn Minuten ins Gefrierfach zu legen.

Milder ist die rote Zwiebel, die eine dünne rote bis dunkelviolette Schale besitzt. Die Zwiebel eignet sich besonders für Salate und für Suppen. Die Gemüsezwiebel als größte Zwiebel ist bis zu 200 g schwer und schmeckt süßlich und mild und eignet sich besonders zum Füllen, wie beispielsweise mit Hackfleisch. Daneben eignet sie sich auch zum Schmoren oder Grillen. Die Schalotte kommt besonders in der gehobenen Küche zum Einsatz. Wegen ihres besonders milden Aromas wird die kleine Zwiebel zum Beispiel für Saucen verwendet. Eine Verwandte der Haushaltszwiebel ist die Frühlingszwiebel, die auch Lauchzwiebel genannt wird. Lauchzwiebeln werden ganzjährig angeboten und sind äußerst vielseitig in der Küche verwendbar. Sie wird in der Küche häufig roh für Salate und kalte Speisen verwendet. Hervorzuheben ist der hohe Kalium- und Eisengehalt sowie der an Vitamin A und C. Ein wichtigstes Erkennungsmerkmal ist die kleine weiße Knolle mit röhrenförmigen, dunkelgrünen und langen Blättern. Im Gemüsefach des Kühlschranks kann die Frühlingszwiebel maximal eine Woche gelagert werden. Frühlingszwiebeln auf keinen Fall zu heiß anbraten, denn sonst verlieren sie ihr Aroma.

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Einkauf und Lagerung

Im Handel werden Zwiebeln meist in einem Netz angeboten. Achten Sie vor dem Kauf darauf, dass keine Zwiebel bereits verdorben ist. Denn sonst verderben die anderen Zwiebeln ebenfalls. Dunkel und trocken gelagert sind Zwiebeln lange haltbar. Um den besten Geschmack zu erhalten, sollten Sie die Zwiebel erst kurz vor dem Verbrauch zubereiten. Frühlingszwiebeln sollten Sie im Gemüsefach des Kühlschranks lagern und möglichst frisch verwenden (höchstens ein bis zwei Tage lagern).

Inhaltsstoffe und gesundheitlicher Nutzen

100 g Zwiebeln enthalten 1147 kJ (28 kcal), 1,2 g Eiweiß, 0,01 g Fett und 5,6 g Kohlenhydrate. Zwiebeln gelten als verdauungsfördernd, appetitanregend, harntreibend, blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Sie fördert zudem den Kreislauf. Ihre antibiotische Wirkung schützt vor Entzündungen. Die Wirkungen sind wohl auf die antioxidativen Schwefelverbindungen der Zwiebeln zurückzuführen. In der Volksmedizin wird die Zwiebel häufig bei Erkältungen, Husten und Schleim eingesetzt.

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Einkaufstipp: Zwiebelschneider