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Gerste

Die Gerste zählt zu den ältesten kultivierten Nahrungspflanzen. Die Wintergerste ist ertragreicher als die Sommergerste und dient aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts als Futtergerste für Mensch und Tier. Die Sommergerste dient vorwiegend als Braugerste.

Gerste

Die Gerste gehört zu der Familie der Süßgräser. Das einjähriges Gras wird ungefähr 1 Meter hoch. Die Ähren der Gerste sind im reifen Zustand geneigt bis hängend. Am besten gedeiht die Pflanze auf tiefgründigen, gut durchfeuchteten Böden. Auch mit etwas ungünstigen Bedingungen kommt die Gerste gut zurecht.

Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerste lassen sich bis 15.000 v. Chr. zurückdatieren. Damit gilt sie als älteste aller Getreidearten. Beim Anbau wird zwischen Winter- und Sommergerste unterschieden. Die Wintergerste wird im September gesät und ist ertragreicher. Die Aussaat der Sommergerste erfolgt im Frühjahr.

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Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet, das sie besonders viel Eiweiß (12-15%) enthält. Für die menschliche Ernährung kommt überwiegend Sommergerste als Braugerste zum Einsatz. Gerstenmalz ist die Grundsubstanz zur Erzeugung von Whisky und Bier. Für die Herstellung von Malzkaffee verwendet man gemälzte Gerste. Dafür werden Gerstenkörner zum Keimen gebracht und anschließend getrocknet. In nicht gemälzter Form wird Gerste auch zu Grieß oder Graupen verarbeitet. Der Gerste werden auch Heilwirkungen zugesprochen. Schösslinge wirken entwässernd und fiebersenkend.

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