Die Brombeere kommt ursprünglich aus Eurasien und Nordamerika, ist heute aber in ganz Europa verbreitet. Der Brombeerstrauch bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen und kalk- und stickstoffreichen Böden.
Die Pflanze wächst besonders an Schuttplätzen, lichten Waldungen und Abhängen. Brombeeren sind Kletterpflanzen und werden zwischen 50 bis 300 cm hoch.
Es gibt zahlreiche Brombeersorten. Manche sind dornenlos oder haben keine Stacheln. Die Früchte sind in den Monaten Juli bis Oktober erhältlich. Sie sind wohlschmeckend und reich an Vitamin C und Flavonoiden. Da Brombeeren sehr empfindlich sind, eignen sie sich nicht für einen längeren Transport. Im Kühlschrank halten sie etwa zwei Tage.
Ausgereift entfalten die Früchte der Kletterpflanze ihr bestes Aroma. Sie sind saftig, schmecken säuerlich und in reifem Zustand außerdem süß. Die frischen Brombeeren werden gerne roh gegessen.
Nährwerte
Verwendung finden die leckeren Früchte auch mit Milch oder Joghurt, als Kompott, Marmelade, Gelee, Saft oder als Kuchenbelag. Durch Tiefkühlen können die frischen Früchte konserviert werden. 100 g Brombeeren enthalten 44 kcal (183 kJ), 1,2 g Eiweiß und 1,0 g Fett.
Brombeeren sind äußerst gesund und enthalten sekundäre Pflanzenstoffe und Karotene sowie einen hohen Anteil an Bioflavonoiden. Anthocyane, die in Brombeeren enthalten sind, geben der Frucht ihre Farbe. Bei Anthocyanen handelt es um Antioxidantien. Sie schützen vor freien Radikalen im Körper. Die Beeren enthalten daneben Vitamin A, Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Kalium, Magnesium, Phosphat.
Einsatz in der Volksheilkunde
Gerne werden auch die Blätter der Brombeere in Teemischungen verwendet. In der Volksheilkunde wird Tee aus Brombeerblättern eine blutreinigende, blutzuckersenkende, harn- und schweißtreibende Wirkung, den Früchten eine Heilwirkung bei fiebrigen Erkrankungen, Durchfall und Verdauungsproblemen nachgesagt.