Anzeige

So bekommt man schnell warme Füße

In der Winterzeit sind für viele Menschen kalte Füße an der Tagesordnung. Das kann an dem kalten Wetter, einem schwachen Kreislauf, falschen Schuhen oder einer sich anbahnenden Erkältung liegen. Welche Ratschläge helfen?

Winterstiefel

Eisfüße und Socken im Bett. Von kalten Füßen sind Frauen weit häufiger betroffen als Männer. Der Grund liegt an der geringeren Muskelmasse und der damit einhergehenden Energieumsatz. Gegen kalte Füße gibt es einige hilfreiche Tipps, die zugleich den Körper gegen Infektionskrankheiten wappnen. Grundsätzlich gilt es zwischen witterungsbedingten Eisfüßen und krankheitsbedingten Eisfüßen zu unterscheiden.

Schlechte Durchblutung ist eine häufige Ursache von Fußbeschwerden und kalten Füßen. Grund dafür sind Gefäßverengungen. Die vom Herzen weit entfernten Hände und Füße werden geringer oder kaum durchblutet. Verschiedene Ursachen können dazu führen, wie ein regelmäßiger Genuss von Tabakwaren mit der Folge einer Minderdurchblutung der Extremitäten. Wenig Bewegung und das Tragen von zu engen Schuhe können ebenfalls verantwortlich sein. Leiden Sie ständig unter kalten Füßen, dann sollten Sie mit Ihrem Arzt zusammen abklären, ob nicht eine ernsthafte Erkrankung, wie Arterienverkalkung, Diabetes oder Schilddrüsenerkrankung vorliegt. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse weniger Hormone als der Körper eigentlich braucht. Damit ist die Körpertemperatur messbar niedriger als bei Menschen mit normaler Schilddrüsenfunktion.

Ausgewogene Ernährung

Eine abwechslungsreiche und durchblutungsfördernde Ernährung (z.B. Knoblauch oder Curry) hält warm von den Händen bis zu den Zehenspitzen. Vergessen Sie bei fallenden Temperaturen nicht ausreichend zu trinken. Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte sind empfehlenswert. Abstand nehmen sollten Sie eher von Alkohol, Zigaretten und Kaffee, da diese Genussmittel die Durchblutung verschlechtern.

Bewegung

Gut durchblutete Füße und Beine frieren nicht. Deshalb gilt das Motto: In Bewegung bleiben und regelmäßig Sport treiben. Zur Förderung der Durchblutung ist Zehengymnastik geeignet. Wippen Sie auf und ab oder machen Sie mit den Zehen einige Übungen. Beispielsweise einen Stift mit den Füßen vom Boden aufheben oder einen kleinen Ball mit den Füßen hin und her rollen lassen. Mit Armkreisen erreichen Sie, dass die Hände warm bleiben.

Warmes Schuhwerk

Gutes und passendes Schuhwerk ist im Winter sehr wichtig. Bei nasskaltem Wetter empfehlen sich warme Schuhe mit einer robusten und wasserabweisenden Sohle. Die Füße sollten außerdem im Schuh ausreichend bewegt werden können. Sinnvoll ist eine Einlegesohle in Winterschuhen, die atmungsaktiv und isolierend wirkt. Bei längeren Spaziergängen sind atmungsaktive Socken besonders wichtig. Sonst schwitzen die Füße sehr schnell und lassen die Füße frieren. Damit die Beine nicht auskühlen, ist bei starkem Schneefall oder Schneeregen eine wasserdichte Überhose empfehlenswert.

Anzeige

Heißes Fußbad

Sind die Zehen nach einem längeren Spaziergang eingefroren, dann hilft ein warmes Fußbad. Sie sollten jedoch nicht gleich die eiskalten Füße mit einem heißen Fußbad schocken. Wärmen Sie zuerst die kalten Füße mit einer Fußmassage nach und nach auf. Nehmen Sie jeden Fuß einzeln in die Hand und massieren sie ihn, bis er warm wird. Hilfreich sind auch spezielle Fußmassagenroller.

Sie können auch Wechselbäder nehmen. Zuerst tauchen Sie Ihre Füße für wenige Minuten in das warme Wasser und danach für etwa 2 Minuten ins kalte Wasser. Wiederholen Sie den Wechsel bis sich Ihre Füße angenehm warm anfühlen. Danach gut abtrocknen, warme Socken anziehen und ab ins Bett.

Rosmarin fördert die Durchblutung und bringt den Kreislauf in Schwung. Deshalb eignet sich ganz gut ein Massageöl mit Rosmarin. Starten Sie mit der Massage an den Waden und streichen Sie auf und ab und massieren Sie zudem die Zehen.

Wechselduschen

Wechselduschen fördert ebenfalls die Durchblutung. Der Kreislauf wird bereits in der Früh angeregt und macht fit für den Tag. Hören Sie immer mit dem kalten Wasser auf. Die Gefäße werden mit regelmäßigen Saunabesuchen ebenfalls trainiert und sorgen auf Dauer für warme Füße.

Sonstige Ursachen für die kalten Füße

Wer trotzdem kalte Füße hat, und das selbst in der wärmeren Jahreszeit, sollte überprüfen lassen, ob die Ursache für die kalten Füße möglicherweise krankhafter Natur ist. Ein niedriger Blutdruck könnte schuld an den Eisfüßen sein. Kalte Füße könnten auch auf eine Gefäßerkrankung zurückgehen. Raucher, Diabetiker, Menschen mit Übergewicht und erhöhtem Blutdruck haben ein erhöhtes Risiko. Unter ärztlicher Aufsicht sollten durch eine Änderung des Lebensstils die Ursachen der Gefäßschädigung ausgeschaltet oder zumindest minimiert werden.

Anzeige