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Sport im Warmen mit dem passenden Trainingsgerät

Sonnenschein lädt zum Sporttreiben im Freien ein. Doch bei eisigem Wind und nasskaltem Nieselwetter zieht es viele nach drinnen. Dann wird gerne an einem Fitnessgerät trainiert. Welche Geräte sind empfehlenswert?

Cycling

Am schönsten ist es bei warmen und sonnigen Wetter in der Natur Sport zu treiben. Bewegung an der frischen Luft stärkt das Herz-Kreislauf-System. Bei Regen und kühlen Temperaturen ist die Überwindung oft sehr groß. Anstatt im Regen zu joggen wollen viele Sporttreibende lieber drinnen bleiben. Doch dort muss man nicht untätig bleiben, da es einige Fitnessgeräte gibt, die man zu Hause hinstellen kann. Sie machen ein effektives Training auch in den eigenen vier Wänden möglich.

Funktionelles Training ist ein Trend. Sportler bringen sich dabei mit dem eigenen Körpergewicht und Hilfsmitteln (Bändern, Hanteln, Faszienrolle) in Form. Beim Training werden gleich mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert. In den spezifischen Übungen werden neben Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit auch Balance, Beweglichkeit und Koordination trainiert.

Stepper

Das Gerät soll helfen, die Beine und den Po zu trainieren. Auf dem Stepper trainiert man preisgünstig und benötigt wenig Platz. Er simuliert eine Art Treppensteigen, entsprechend wird die Muskulatur von Gesäß und Oberschenkeln und Waden trainiert. Der Oberkörper bleibt hingegen entspannt, doch manche Geräte haben Expander-Bänder bzw. Zugseile und trainieren zugleich auch den Arm- und Brustbereich.

Mit besonderen Steppergeräten machen Sie nicht nur Auf- und Abbewegungen, sondern Sie können auch zur Seite schwingen. Die seitlichen Bewegungen wirken sich vor allem auf Oberschenkel und Po aus. Durch das Steppen kann die Ausdauer trainiert und den Kreislauf in Schwung gebracht werden. Gute Geräte haben einen eingebauten Trainingscomputer, der die Schrittzahl pro Minute und die verbrauchten Kalorien anzeigt.

Eine gewisse Belastung auf die Kniegelenke ist gegeben. Wer unter Knieproblemen leidet, sollte deshalb auf ein Training auf dem Stepper verzichten. Gesundheitsexperten empfehlen daneben nicht zu lange und nicht zu oft auf dem Stepper zu trainieren.

Crosstrainer

Effektiver als mit dem Stepper lässt es sich mit dem Crosstrainer trainieren. Mit dem Gerät kann die Bewegung des Gehens simuliert werden. Gleichzeitig machen die Arme eine rhythmische Gegenbewegung. Damit werden nicht nur Gesäß- und Beinmuskulatur gestärkt, sondern gleichzeitig auch Arme und Oberkörper. Die Intensität lässt sich durch Geschwindigkeit und Widerstand regulieren.

Das Gerät bringt Herz und Kreislauf in Schwung. Daneben ist der Crosstrainer ideal für effektives, gelenkschondendes Ausdauertraining. Mittlerweile gilt er als eines der beliebtesten Fitnessgeräte. Wer unter Herz-Kreislauf-Problemen leidet, sollte nur unter Aufsicht eines Arztes auf den Crosstrainer steigen.

Der Ellipsentrainer stellt eine Geräteart dar, bei dem ein elliptischer Bewegungsablauf gegeben ist und eine schwächere Auf- und-Ab-Bewegung als beim Crosstrainer. Das Schwungrad befindet sich dabei vorne.

Beim Training auf dem Crosstrainer sollten die Fußsohlen am besten immer vollen Kontakt mit der Trittfläche haben. Die Beine sollten dagegen ein bisschen gebeugt sein. Die Knie werden nicht durchgestreckt. Der Oberkörper sollte zudem eine aufrechte Haltung mit geradem Rücken einnehmen. Die Hüfte bleibt gerade und pendelt nicht nach links und rechts.

Hometrainer/Ergometer

Mit dem Hometrainer kann man auch im Wohnzimmer radeln. Auf dem Rad wird gerne in einem Fitnesscenter, wie auch daheim trainiert. Zu Hause lässt es sich flexibel im Wohnzimmer vor dem Fernseher trainieren.

Hometrainer gibt es in verschiedenen Preisklassen. Moderne Geräte werden als Fahrradergometer bezeichnet und beinhalten zahlreiche Funktionen für das Messen von Herzfunktionen, Ausdauer und Kraft. Unterschieden wird zwischen der normalen aufrechten Fahrradsitzposition und den sogenannten Recumbent-Bikes, bei denen die Beine nach vorn ausgestreckt werden. Diese Liegend-Ergometer sollen angeblich schonender für die Wirbelsäule sein. Gerade bei Rückenproblemen und bei starkem Übergewicht sollte besser auf dem Liegerad trainiert werden.

Mit dem Ergometer wird der Kreislauf in Schwung gebracht und die Ausdauer trainiert. Gestärkt werden Gesäß- und Beinmuskulatur, während der Oberkörper entspannt bleibt. Arm- und Rumpfmuskulatur profitieren kaum vom Training, deshalb ist ein Ergänzungstraining für den Oberkörper sinnvoll. Ideal auch bei Übergewicht.

Spinning & Cycling

Eine Sonderform eines Ergometers ist ein Spinn-Bike. Das Gerät besitzt eine große Schwungscheibe und vermittelt ein realistisches Fahrgefühl. Unter Anleitung eines Trainers, der meist gegenüber der Gruppe ebenfalls auf einem Spinn-Bike sitzt, wird gemeinsam bei unterschiedlichen Intensitäten meist mit Musik geradelt. Die Intensität variiert von starken Steigungen bis zum Sprint. Vor dem Einstieg in Spinning ist ein Gesundheitscheck mit Belastungs-EKG sinnvoll. Das gilt besonders für ältere Personen.

Laufband

Ähnlich wie beim Joggen in der freien Natur werden auch auf dem Laufband annähernd so viele Kalorien verbrannt. Doch durch die Dämpfung des Laufbands werden die Gelenke weniger beansprucht. Laufband-Ergometer sind heute überwiegend mit Motorantrieb ausgestattet. Die Trainingsbelastung kann durch Verändern des Neigungswinkels und der Schnelligkeit variiert werden. Sie können gehen, walken oder sprinten.

Gute Laufbänder haben Sicherheitsnormen und eine Fallstopp-Einrichtung, die ein Sturz des Trainierenden verhindert. Laufbänder sind auch für Übergewichtige und Menschen mit Knieproblemen geeignet. In Therapiezentren werden spezielle Laufbänder für die Rehabilitation eingesetzt. Störende Laufbandgeräusche können sich negativ auf das Training einwirken. Deshalb am besten die einzelnen Geräte vor dem Kauf ausprobieren. Das Band sollte ausreichend lang und bei Betrieb nicht zu laut sein.

Rudergerät

Wie kaum eine andere Sportart trainiert Rudern fast den ganzen Körper. Etwa 80 Prozent aller Muskeln sind beim Training beteiligt. Neben der Ausdauer wird auch die Muskelkraft trainiert. Lassen Sie am besten am Anfang den richtigen Bewegungsablauf genau zeigen. Sonst wird der Rücken zu sehr belastet. Bei Bluthochdruck und bei Schulterproblemen sollte eher ein anderes Sportgerät ausgesucht werden.

Schwingstab

Mittlerweile ist der Schwingstab als Sportgerät in Fitness-Clubs und daheim nicht mehr wegzudenken. Es handelt sich um einen etwa 1,20 Meter langen, flexiblen Stab mit zwei kleinen Gewichten an den Enden und einem gepolsterten Griff in der Mitte.

Durch Hin- und Herschwingen der Hand werden die beiden Gewichte in schnelle Schwingung gebracht. Die dadurch entstehenden Kräfte werden über den Griff auf die Hand und auf Muskelgruppen übertragen. Er trainiert vor allem die Tiefenmuskulatur, festigt das Bindegewebe und kurbelt den Stoffwechsel an.

Eine Übung wird etwa 60 bis 90 Sekunden lang durchgeführt. Diese können im Stehen, Sitzen oder Liegen ausgeführt werden. Mit dem Schwingstab können dadurch alle Muskeln des Körpers trainiert werden. Der Schwingstab wir auch als Therapiegerät bei Rücken- und Gelenkerkrankungen eingesetzt.

Kurzhanteln

Unter den Fitnessgeräten sind Kurzhanteln ein Klassiker. Hanteln gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Achten Sie auf angenehme Griffe. Meist reichen schon für den Einstieg Hanteln mit ein bis zwei Kilo aus. Bei der Hantelübung stehen Sie aufrecht und hüftbreit hin. Die Knie sollten nicht ganz durchgedrückt sein. Halten Sie die Hanteln seitlich am Körper und führen Sie die Arme leicht gebeugt seitlich bis auf Schulterhöhe nach oben. Danach langsam die Hanteln wieder in die Ausgangsstellung zurückführen. Bitte beachten: Anfangs kann man im Bewegungsablauf einiges falsch machen. Besser von einem Trainer die passenden Übungen und die richtige Ausführung zeigen lassen.

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Kettlebell

Die Kugelhanteln in verschiedenen Gewichtsklassen ermöglichen ein ganzheitliches Körpertraining. Sie sind ein ungemein effektives Trainingsgerät mit Schwung- und Stoßübungen für Schnellkraft und Ausdauer. Anfänger sollten mit leichten Kugelhanteln arbeiten und besonders auf eine präzise Übungsauführung achten.

Balance-Trainer

Für Ungewohnte ist es ganz schön wackelig auf dem Balance-Trainer zu stehen. Ständig muss man darauf achten, dass man nicht umkippt. Das ist gut für die Muskeln in Beinen, Rumpf, Rücken und Bauch. Gleichzeitig wird das Gleichgewichtsgefühl verbessert. Aus dem Rehasport kommen die entsprechenden Geräte. Dazu zählen auch der Therapiekreisel und das Wackelbrett.

Theraband

Zugübungen mit dem flexiblen Latexband eignen sich für die Stärkung von Schultern und Rücken. Zugleich wirken Sie Verspannungen im Nacken entgegen und verbessern gezielt die Beweglichkeit. Achten Sie auf eine exakte Ausführung der Übungen. Halten Sie das Band unter Spannung und vermeiden Sie ruckartige Bewegungen.

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