Das Weihnachtsfest hat gewisse Symbole und Rituale, die sich im Laufe der Jahrhunderte verändert und den jeweiligen kulturellen Besonderheiten angepasst haben. Eines der verbreitetsten und beliebtesten Symbole der Weihnachtszeit ist der Weihnachtsbaum. Dieser Weihnachtsbrauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über die ganze Welt. Der Baum ist in der Winterzeit ein Zeichen für neues Leben, da er immergrün ist und die Hoffnung in die Häuser bringt, dass die Natur bald wieder erwacht.
Die Verwendung eines geschmückten Baumes hat eigentlich keinen historisch nachweisbaren Anfang, sondern findet in Bräuchen verschiedener Kulturen ihren Ursprung. Immergrüne Pflanzen verkörperten Lebenskraft, ob bei den Germanen oder im alten Rom.
Nordmanntanne
Besonders beliebt ist die Nordmanntanne. Sie hat einen gleichmäßigen, dichten Wuchs. Ihre kräftigen Zweige halten auch schweren Baumschmuck und die weichen Nadeln piksen nicht. Die Nordmanntanne ist sehr lange haltbar und verliert auch nach drei Wochen in der Wohnung noch nicht die Nadeln.
Fichte
Die Fichte ist eine preisgünstige Baumart mit dichtem, buschigem Wuchs, und zarten Zweigen, an denen spiralförmige, leicht piksende Nadeln wachsen. Sie weist die geringste Haltbarkeit auf und beginnt in warmen Räumen nach wenigen Tagen zu nadeln. Tipp: Die Fichte sollte daher erst kurz vor dem Weihnachtsfest geschlagen werden.
Blaufichte
Die Nadeln der Blaufichte haben einen blauen Schimmer. Die Zweige wachsen stark und haben stechende Nadeln. Aufgrund ihrer Stabilität hält sie auch schweren Schmuck. Die Blaufichte verströmt einen angenehmen Waldduft und hält sich etwa zwei bis drei Wochen.
Douglasie
Die Douglasie stammt aus Nordamerika. Sie hat dünne, biegsame Zweige und weiche Nadeln, die einen angenehmen Zitrusduft verströmen. Wegen ihrer dünnen, biegsamen Zweige ist sie nur für leichten Baumschmuck geeignet. Sie hält sich für etwa zwei bis drei Wochen.
Edeltanne
Die Edeltanne, die auch Nobilistanne genannt wird, stammt aus dem westlichen Nordamerika. Sie ist noch haltbarer als die Nordmanntanne. Sie hat etagenförmig angeordnete Zweige und weiche, blaugrüne Nadeln, die intensiv duften.
So bleibt der Weihnachtsbaum lange frisch
Der Weihnachtsbaum sollte möglichst lange frisch bleiben und nicht schon nach wenigen Tagen nadeln. Gewöhnen Sie deshalb Ihren Weihnachtsbaum langsam an die warmen Temperaturen, indem Sie ihn zunächst für zwei Tage in einem Eimer mit Wasser im kühlen Treppenhaus oder Keller lagern.
Vor dem Aufstellen sollten Sie das untere Stamm-Ende neu anschneiden und den Baum anschließend in einen mit Wasser gefüllten Ständer stellen. Platzieren Sie den Baum möglichst nicht direkt neben einem Heizkörper.
Schmücken des Weihnachtsbaumes
Mit einem klaren Farbkonzept und dem richtigen Schmücken erhalten Sie einen schönen Weihnachtsbaum. Großer, schwerer Baumschmuck kommt an den unteren, längeren Zweigen besonders schön zur Geltung, kleinere Kugeln und Deko-Objekte, wie Sterne oder kleine Holzfiguren, wirken weiter oben gut. Vergessen Sie auch nicht, die inneren Zweige zu schmücken. Die Kombination von zwei bis drei miteinander harmonierenden Farben ist sinnvoll. Erzeugen Sie auch eine gewünschte Spannung durch den Kontrast von matt und glänzend, kompakt und luftig.