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Schutz vor Sonnenbrand im Winter

Auch im Winter darf der Sonnenschutz nicht vernachlässigt werden. Besonders in den Bergen muss auf ausreichenden Schutz vor UV-Licht geachtet werden.

Winterpanorama

Pulverschnee und Sonnenschein – ein Genuß für den Ausflügler oder Wintersportler. In der dunklen und kalten Jahreszeit ist jeder Sonnenstrahl eine Wohltat für die Seele und gerne sitzt man auf einer Skihütte bei herrlichem Schnee in der Sonne. Doch auch wenn die Sonne nicht so intensiv strahlt wie im Hochsommer, werden ihre Strahlen von Eis und Schnee stark reflektiert. Dadurch erhöht sich die Wirkung um ein Vielfaches, und die Gefahr für einen Sonnenbrand ist da. Sonnenbrand und chronische Hautschäden treten im Hochgebirge besonders schnell auf. Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft und damit auch die atmosphärische Schutzschicht zwischen Sonne und Haut. Die Menge an Ultraviolettlicht, vor allem UVB, steigt mit der Höhe besonders stark. Beim Wintersport im Gebirge ist deshalb ein guter Sonnenschutz besonders wichtig.

Nicht ohne Sonnenschutz starten

Denken Sie daran, dass im Laufe des Tages die Strahlungsintensität sich verändern kann. Auch wenn es an der Talstation grau und neblig ist, sollten Sie nie ohne Sonnenschutz ins Skigebiet starten. Die Skipisten liegen oft über den Wolken und Nebelbänken und das UV-Licht ist in großer Höhe viel aggressiver als im Tal. Benutzen Sie Präparate mit hohem Lichtschutzfaktor. Am besten LSF 15 oder höher, da die blasse Winterhaut i.d.R. nicht an Sonne gewöhnt ist und oft die Intensität der UV-Strahlung in den Wintermonaten unterschätzt wird. Neben dem hohen Lichtschutzfaktor sollte der Lichtschutz über einen UV-B- als auch einen UV-A-Filter verfügen.

Mit einer fetthaltigen Pflegecreme schützen Sie Gesicht und Ohren vor Austrocknung durch Kälte und niedriger Luftfeuchtigkeit. Die Creme sollte viel Fett und kein oder nur wenig Wasser enthalten, da bei herkömmlichen Cremes, deren Wasseranteil auf der Haut gefrieren. In der Pflegecreme bilden Wirkstoffe wie Bienen- und Wollwachs eine natürliche Schutzbarriere ohne die Hautatmung zu beeinträchtigen. Cremen Sie sich sehr sorgfältig ein und vergessen Sie keine Stelle im Gesicht. Vergessen Sie nicht den stark gefährdeten Nasenrücken. Für die zarten Lippen verwenden Sie einen Lippenpflegestift mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15.

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An Augenschutz denken

Beim UV-Licht sollten Sie nicht nur an den Schutz ihrer Haut denken, sondern auch an die Binde- und Netzhaut des Auges. Diese sind gefährdet und Skifahrer oder Bergsteiger sprechen von der Gefahr der "Schneeblindheit". Bei intensiver Sonnenstrahlung reflektiert der Schnee die ultraviolette Strahlung zusätzlich, so dass ungeschützte Augen zeitweilig "erblinden" können. Deshalb sollte immer eine geeignete Skibrille mit UV-Schutz getragen werden. Wieder daheim von ihrem Ausflug oder Skitour angekommen, sollten Sie ihre Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme verwöhnen. Treten Augenprobleme oder Hautreizungen trotz intensiver Pflege auf, sollten Sie ihren Arzt konsultieren.

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