Sonnenblumen gehören zu Sommer und Sonne. Beim Anblick bekommt man direkt gute Laune. Ob bei kleinen Sorten im Topf oder meterhohen Exemplaren im Garten oder Feld. Sonnenblumen werden bis zu drei Meter hoch und drehen ihre Blumenköpfe jeden Tag von Ost nach West, um der Sonne zu folgen. Kleine Sonnenblumen gedeihen auch in einem Kübel. Achten Sie dabei auf die Drainageschicht. Die Sonnenblume blüht den ganzen Sommer von Ende Juni bis Oktober.
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Amerika und kam im 16. Jahrhundert nach Europa. Sie gehört zur Familie der Korbblütler. Es gibt sowohl einjährige als auch mehrjährige Pflanzen. Die Blüten können einfach oder gefüllt sein. Farblich variieren sie von zitronengelb bis rotbraun. Einige Neuzüchtungen sind pollenfrei und produzieren dennoch Nektar für Bienen und Hummeln.
Verwendung von Sonnenblumen
Sonnenblumen werden als Nahrungsmittel, Futterpflanze und auch zur Gewinnung von Biodiesel verwendet. Die Samen der Sonnenblume sind wahre Vitaminbomben. Sie enthalten die Vitamine A, B, E sowie F, außerdem sind sie reich an pflanzlichem Eiweiß und Mineralstoffen. Die Sonnenblumenkerne können pur gegessen, über Salate, Müsli und andere Speisen gegeben oder in Backwaren oder Aufstriche gemischt werden. Das aus den Kernen gewonnene Sonnenblumenöl ist aufgrund seines hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren besonders wertvoll für die Ernährung.
Sonnenblume in der Vase
Auch in der Vase bekommt man den besonderen Charme des Sommers mit einer Sonnenblume in die Wohnung. Wer Sonnenblumen für ein paar Tage in die Vase stellen möchte, sollte das Wasser täglich austauschen. Stellen Sie die Vase an einen vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft geschützten Ort. Schneiden Sie an der Schnittfläche alle zwei Tage nach.
Pflege der Sonnenblume
Sonnenblumen sind recht pflegeleicht. Sie lieben nährstoffreiche, warme Böden. Sie kommen auch an kargeren Standorten zurecht. Regelmäßige Düngergaben sind wichtig. Die Erde sollte möglichst immer feucht gehalten werden, jedoch sollten Sie beim Gießen Staunässe vermeiden. Sobald die obere Erdschicht abgetrocknet ist, sollten Sie gießen. Möglichst morgens oder abends.