Der Eukalyptusbaum, der heute fast überall in sonnenreichen Regionen kultiviert wird, stammt ursprünglich aus Australien und Indonesien. Mittlerweile kommt er auch in anderen subtropischen Gebieten vor. Die meisten Eukalyptusarten sind schnellwüchsige, hartholzige, hohe Bäume und Sträucher. Der Baum aus der Familie der Myrtengewächse wird meist bis zu 70 Meter hoch. Sogar bis zu 100 Meter hoch wird der Rieseneukalyptus, der als höchster Laubbaum gilt.
Der ideale Standort des Eukalyptusbaums ist die Sonne. Dort fühlt sich der Baum am wohlsten. Daneben hat er einen außerordentlichen hohen Wasserverbrauch. Die meisten Eukylyptusarten sind nicht frosthart. Der Baum gilt als schnell wachsender Holzlieferant, das zur Herstellung von Papier verwendet wird. Auch die Koalas fressen gerne alte Eukalyptusblätter.
Einsatz in der Volksmedizin
Naturheilkundlich verwendet werden die Blätter. Mittels Wasserdampfdestillation wird daraus das ätherische Öl mit 1,8-Cineol (Eukalyptol) gewonnen. Das ätherische Öl mit seinem unverwechselbar intensiven Aroma wird vor allem gegen Erkältungssymptome wie Husten, aber auch anderen Atemwegsbeschwerden wie Asthma oder Bronchitis eingesetzt. Das starke Eukalyptusöl wirkt desinfizierend in der Lunge und macht den Schleim flüssiger.
Eukalyptusöl
Angewendet wird Eukalyptusöl in Form von Lutschbonbons, Inhalationen, Salben, Kapseln und äußerlichen Einreibungen. Durch ihre Inhaltsstoffe ist Eukalyptusöl nicht für Kleinkinder geeignet. In großen Mengen sind sie auch für erwachsene Menschen giftig.
Nehmen Sie Eukalyptusöl nicht unverdünnt ein. Bei empfindlichen Personen kann die Einnahme zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Eher selten reagieren Erwachsene allergisch auf Eukalyptusöl. Das ätherische Öl des Eukalyptus entspannt die Sinne und die Muskeln und findet sich oft in Massageölen als Duftstoff.