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Kinderkrampfadern

Deutsche Venen-Liga schlägt Alarm: Viele Kinder sind venenkrank.

spielende Kinder

Nach einer Veröffentlichung in der medizinischen Literatur hat sich bei Ultraschall-Untersuchungen ergeben, dass zehn Prozent der zwölf- bis vierzehnjährigen Kinder bereits eine Venenschwäche haben. Vier Jahre später sind schon 30 Prozent betroffen. „Diese Zahlen sind alarmierend“, so Petra Hager-Häusler, Deutsche Venen-Liga. „Eine wichtige Ursache für Krampfadern und Besenreiser ist der Bewegungsmangel. Beim stundenlangen Sitzen versackt das Blut in den Beinen, es können Krampfadern entstehen.“ Früher spielten unsere Kinder auf der Straße, heute sitzen sie vorm Fernseher oder Computer.

Wenn die Kinder trotz regelmäßigen Sports – wie von vielen Eltern bestätigt – Krampfadern entwickeln, liegt meistens eine erbliche Vorbelastung vor. Haben die Eltern und Großeltern Krampfadern, ist die Chance auf Vererbung für die Kinder groß. Ein dritter wichtiger Punkt kann eine ungesunde Ernährung sein. Wissenschaftler behaupten, in Deutschland gibt es zu viele dicke Kinder. Übergewicht belastet natürlich auch das Venensystem.

Gut für die Venen:

Kalte Fußbäder oder Güsse und flache Schuhe. Daneben prinzipiell jede Sportart, welche dem Kind Spaß macht. Besonders venengeignet sind jedoch alle Ausdauersportarten wie:

  • Fahrradfahren
  • Inlineskaten
  • Joggen
  • Schwimmen
  • Stepper
  • Gymnastik u.a.
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Schlecht für die Venen:

  • Übermäßige Wärme
  • Übergewicht
  • Beine übereinanderschlagen
  • Sitzen und Stehen

„Falls bei einem Kind Veränderungen an den Beinvenen auftreten – und seien sie auch nur geringer Natur – sollten die Eltern dafür sorgen, dass ihr Kind frühzeitig zum Venenspezialisten (Phlebologen) geht“, rät Hager-Häusler, „dort wird ermittelt, in welchem Stadium die Erkrankung ist. Die Medizin bietet heute sehr schonende Verfahren an, dass man wirklich keine Angst haben muss. Aus gesunden Kindern werden gesunde Erwachsene. Dafür muss man allerdings was tun.“

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