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Gesundes Grillen

Grillen macht großen Spaß – natürlich besonders in der warmen Jahreszeit. Fleisch von Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch lässt sich hervorragend grillen. Damit es nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund ist, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

Steckerlfisch

An sich ist Grillen eine der gesündesten Gararten, die es gibt. Durch die direkte Hitzestrahlung schließen sich sofort die Poren des Grillfleischs. Dadurch gehen weniger wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren und auch die typischen Geschmacksstoffe bleiben besser erhalten.

Fleisch von Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch lässt sich hervorragend grillen. Es gibt jedoch eine Einschränkung und das Fleisch sollte nicht gepökelt sein. Aber es muss nicht immer nur Fleisch sein und Vegetarier kommen mit gegrillten Gemüse wie z.B. Tomaten, Maiskolben, Paprika und Kartoffeln auf ihre Kosten. Meist noch unbekannt sind gegrillte Früchte wie Ananas, Mango oder Banane, die ebenfalls eine Delikatesse sind.

Sicherheitsregeln beachten

Damit das Grillen auch wirklich gesund bleibt, gilt es einige Sicherheitsregeln einzuhalten. Vermeiden Sie krebserregende Stoffe, die beim Grillen mit Holzkohle entstehen können. Fett sollte nicht in die Glut tropfen, da sonst krebserregende Benzopyrene entstehen. Verhindern können Sie dies, indem für mariniertes und fettes Fleisch spezielle Grillpfannen aus Alufolie verwendet und Saft und Fett von der Glut ferngehalten werden. Alternativ können auch Vertikal-Grillgeräte benutzt werden, bei denen kein Fett in die Glut tropfen kann, da sich die Glut nicht unter, sondern neben dem Grillgut befindet. Achten Sie auf den richtigen Abstand zwischen Glut und Fleisch, damit das Fleisch nicht stark verbrennt. Außerdem sollte keinesfalls gepökeltes Fleisch, wie z.B. Kasseler Kotelett, Schinkenspeck oder Schweinehaxen grillt werden. Das darin enthaltene Nitritsalz verbindet sich bei den hohen Grilltemperaturen mit dem Eiweiß des Grillfleischs zu krebserregenden Nitrosaminen.

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Vorsicht vor Salmonellen

Besondere Vorsicht ist in der warmen Jahreszeit beim Umgang mit Lebensmitteln geboten. Salmonellen und ähnliche Erreger vermehren sich bei Temperaturen von sechs bis 47 Grad Celsius rasch. Deshalb sollte man vor einem Grillabend Fleisch im Kühlschrank zugedeckt auftauen lassen. Fangen Sie das Abtropfwasser in einem Gefäß auf und schütten Sie es weg. Andere Lebensmittel sollten nicht mit dem Grillgut in Berührung kommen.

Auf dem Grill müssen das Fleisch und die Würste mindestens zehn Minuten schmoren, um alle möglichen Erreger abzutöten. Achten Sie auch auf ausreichende Hygiene bei den Messer und Schneidebretter. Diese sollten mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich gereinigt werden.

Für eine gelungen Grillparty ist neben dem schmackhaften Grillgut auch die richtige Grillausrüstung wichtig. Ein Grill wird mit Holzkohle, Strom oder Gas betrieben. Wie auch immer Sie sich entscheiden, Ihr Grillgerät sollte vor allem stabil und standfest sein und einen höhenverstellbaren Rost haben. Wichtig ist auch eine Windschutzvorrichtung und eine Vorrichtung für Drehspieße.

Welcher Grill ist am beliebtesten?

Favorit bei den meisten Grillfans ist der Holzkohlegrill. Das Feuer und die Glut machen es besonders gemütlich und der Rauch der Holzkohle sorgt für das beliebte Röstaroma. Da die Kohle erst nach etwa einer halben Stunde durchgeglüht ist, muss ein wenig mehr Zeit eingeplant werden. Der Gasgrill kommt in der Beliebtheitsskala auf dem zweiten Platz. Vorteilhaft ist die einfach und konstante Temperaturregulierung. Jedoch muss vor spontanen Grillabenden vorher geprüft werden, ob die Gasflasche noch voll ist. Auf dem dritten Platz folgt der Elektrogrill. Während manchen der typisch rauchige Grillgeschmack fehlt, ist er perfekt für den Balkon, da er kaum Rauch bildet.

Grillzubehör

Unentbehrlich ist auch das richtige Handwerkszeug und Zubehör. Grillbesteck und Grillzange sollten einen langen Griff aufweisen. Ein Grillhandschuh aus feuerfestem Material hilft, Verbrennungen vorzubeugen. Eine Grillschaufel benötigt man beim Grillen mit Holzkohle. Für das Marinieren sollte ein Pinsel mit Naturborsten bereitliegen sowie ein Holzbrett mit Saftrinne, ein Tranchiermesser und eine Schürze gegen Fettspritzer. Falls Sie gerne Gemüse, Fisch und mariniertes Fleisch grillen, sind spezielle Grillpfannen aus Alufolie sinnvoll. Wer gerne gegrillten Fisch isst, für den lohnt sich die Anschaffung von Fischkörben.

Heizen Sie richtig den Grill ein. Bei herkömmlichen Grillgeräten wird üblicherweise Holzkohle verwendet. Altpapier, Pappe oder Nadelholz sind zum Heizen ungeeignet. Grillanzünder sind bequem und sicher – im Gegensatz zu Benzin. Um die Glut anzufachen, ist ein Blasebalg ebenfalls sehr hilfreich. Wichtig: bei Holzkohlegrills das Grillgut erst dann auflegen, wenn die Kohle richtig durchgeglüht ist und weder Flammen noch Rauch sichtbar sind.

Vorsicht bei der Benutzung von Kohlegrills in Innenräumen. In den letzten Jahren sind Kohlenmonoxidvergiftungen u.a. durch die fahrlässige Nutzung von Holzkohlegrills in geschlossenen Räumen bekannt geworden. Kohlenmonoxid-Gas ist geruch- sowie geschmacklos und wird deshalb oft nicht bemerkt. Eine Vergiftung äußert sich durch Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche und Benommenheit. Verzichten Sie somit besser auf Holzkohlegrills in Räumen. Eine bessere Alternative ist ein Elektrogrill. Schnell ist das Gerät grillbereit. Zuerst wird die Fettauffangschale mit Wasser gefüllt, der Stecker kommt in die Steckdose und schon kurz darauf ist es aufgeheizt und das Grillvergnügen kann beginnen.

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