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Richtig duschen: Jede Haut ist anders

Ist tägliches Duschen gesund. Welches ist die richtige Körperhygiene?

Dusche

Jeder wünscht sich eine zarte, reine, duftende Haut. Schweiß- und Müffelgerüche gelten als sehr abtörnend. Deshalb duschen die meisten Menschen täglich. Doch wie viel Reinlichkeit verträgt unser größtes Organ wirklich?

Leider wird beim Duschen und Baden nicht nur der Schmutz aus den Poren gelöst, sondern der Haut natürliches Fett und Feuchtigkeit entzogen. Besonders trockene Haut wird durch zu häufiges Duschen strapaziert. Wer zudem großzügig schäumende Pflegemittel benützt, verstärkt diesen Effekt noch.

Täglich duschen ist deshalb nicht notwendig. Mit einem Waschlappen lassen sich Achseln, Füße und der Genitalbereich reinigen. Wer beruflich oder wegen dem Sport täglich duschen muss, sollte das möglichst kurz und nicht zu heiß tun. Dabei Duschmittel sparsam verwenden und möglichst nur an den schweißintensiven Stellen auftragen.

Gefäße trainieren

Duschen Sie zur Abwechslung etwa eine Minute lauwarm und einige Sekunden kalt. Bei Kälte verengen sich die Gefäße, bei Wärme weiten sie sich wieder. Durch die Wechseldusche wird die Durchblutung der Haut angeregt und lässt diese frisch und rosig aussehen. Den belebenden Effekt können Sie mit einer Bürstenmassage unterstützen.

Trockene Haut

Durch häufiges Duschen wird vor allem trockene Haut stark strapaziert. Menschen mit fettarmer und deshalb trockener Haut sollten alles vermeiden, was zusätzlich Fett entzieht. Sonst kann die trockene Haut spröde werden. Duschen Sie möglichst nicht länger als fünf Minuten mit lauwarmer Temperatur. Wer zu trockener Haut neigt, sollte daher milde Duschcremes mit natürlichen Pflegeölen verwenden, da sie besonders schonend reinigen und mit natürlichen Ölen vor dem Austrocknen schützen. Empfehlenswert sind auch Duschöle oder Cremeduschen, die der Haut deutlich weniger Fett als ein normales Duschgel entziehen. Duschöle mit mindestens 50 Prozent enthaltenden Öle und fettende Substanzen verwöhnen sehr trockene oder gestresste Haut. Peelings sollten höchstens einmal im Monat durchgeführt werden.

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Sensible Haut

Bei der sensiblen Haut sind die Regeneration des Säureschutzmantels und die Fettproduktion gestört. Dadurch reagiert die Haut schnell mit Rötungen, Schuppungen, Brennen oder Jucken auf mechanische (beispielsweise Wolle) oder chemische Reize (z.B. Duft- und Farbstoffe). Verwenden Sie Duschmittel, die neben möglichst wenigen Tensiden auch wenig Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. Peelings sind nicht empfehlenswert. Das Wasser sollte nur lauwarm sein. Nach der Dusche tupfen Sie die Haut mit einem weichen Handtuch ab und vermeiden Irritationen, die durch kräftiges Trockenrubbeln auftreten können.

Fettige Haut

Bei diesem Hauttyp wird das Fett nach dem Duschen schnell wieder nachgebildet. Trotzdem sollte man auch bei fettiger Haut milde Duschgels verwenden, um die Fettproduktion der Haut nicht zusätzlich zu fördern.

Peeling

Die Hautdurchblutung kann durch spezielle Peelings für den Körper, mit Bürsten oder Handschuhmassagen angeregt werden. Beim Peeling werden grobkörnige oder filmartige Substanzen auf die Haut aufgetragen und anschließend abgerubbelt. Gleichzeitig entfernt man dadurch abgestorbene Hautzellen.

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