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Im Winter die Venen fit halten

Venenleiden sind weit verbreitet und viele Menschen kennen das Problem mit Krampfadern. Im Winter können überheizte Räume und Bewegungsmangel für die Venen zum Problem werden.

Barfuss gehen im Winter

Während die Krampfadern in den Sommermonaten meist nicht versteckt werden können, geraten Venenprobleme bei vielen Menschen in der kalten Jahreszeit oftmals in Vergessenheit. Meist verschwinden die unschönen Adern aus dem Blickfeld unter warmen Strümpfen und Hosen. Dass Krampfaderbeine nicht nur unschön aussehen, sondern auch ein echtes Gesundheitsproblem sind, darauf weisen Venenspezialisten immer wieder hin.

Müde und schwere Beine werden durch mangelnde Bewegung, Gewichtszunahme und warme Heizungsluft begünstigt. Dabei zirkuliert das Blut nicht mehr richtig und über die oberflächlichen, erweiterten Venen entwickelt sich ein Umgehungskreislauf zur Umgehung des gestörten Blutflusses. Für die kalten Monate empfehlen Venenspezialisten ein Venentrainingsprogramm und die Beachtung einiger Ratschläge.

Bewegung im Winter

Die Venen sind auf eine gut trainierte Bein-Muskulatur angewiesen, deshalb ist Bewegung im Winter besonders wichtig. Wintersportarten machen im Winter großen Spaß und halten zugleich die Venen fit. Skilanglauf gehört zu den gesündesten Sportarten überhaupt und ist hervorragend für Herz-Kreislauf-Training und die Fettverbrennung geeignet. Auch beim Rodeln wird die Wadenmuskulatur trainiert, besonders beim Hochziehen des Schlittens auf den Berg. Mit täglich mindestens 20 Minuten Training tun Sie Ihren Venen bereits viel Gutes.

Fahren Sie nicht mit dem Aufzug, sondern steigen Sie Treppen. Machen Sie regelmäßige Spaziergänge in der frischen Luft und mit der passenden Kleidung trotzen Sie auch Minusgraden.

Halten Sie sich nicht lange in überheizten Räumen auf. Durch die Wärme versackt in den Beinvenen eine größere Blutmenge, als dies normal wäre. Wärme führt somit zu Staus in den Gefäßen und macht die Venen schneller schlapp.

Wer viel stehen muss, sollte die Beine so oft wie möglich hochlegen. Das hilft dem Blutrückfluss. Achten Sie besonders in den Wintermonaten auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Jedes Pfund zu viel um die Hüfte belastet den Körper. Mit weniger Gewicht entlasten Sie das Venensystem. Auch ihr Herz-Kreislaufsystem profitiert davon.

Duschen Sie Ihre Beine mit kaltem Wasser ab. Duschen Sie zuerst 2-3 Minuten warm und gehen dann zu kaltem Wasser über. Führen Sie den Duschstrahl vom rechten Fuß aufwärts bis zum Po, dann vom linken Fuß aufwärts. Das bringt Ihre Venen in Schwung.

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Eine andere Möglichkeit ist Wassertreten, das man in der kalten Jahreszeit in der Badewanne und im Sommer in kühlen Bachläufen ausüben kann. Damit wird der Kreislauf angeregt und die arterielle Durchblutung gefördert. Der Kältereiz lässt die oberflächlichen Blutgefäße kontrahieren. Gemeinsam mit der Muskelbewegung fördert dies auch den venösen Blutstrom und beugt Krampfadern vor. Am Abend durchgeführt ist es hilfreich zum besseren Einschlafen.

Ein paar Schritte Barfuß durch den Schnee gehen, fördert im Winter die körperliche Stärkung und Abhärtung. Gegangen wird im Storchengang, somit mit möglichst hohen Schritten durch den Neuschnee.

Gehen Sie viel schwimmen. Das Wasser wirkt wie ein Kompressionsverband auf die Venen und unterstützt den Bluttransport. Tragen Sie keine zu engen Stiefel und vermeiden Sie möglichst hohe Absätze. Bequeme nicht zu enge Schuhe mit möglichst flachen Absätzen sind passend für gesunde Füße.

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