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Tipps und Ratschläge zu Sonne und Haut

Viele Tipps und Ratschläge zu Sonne und Haut. Was ist zu beachten, damit Sie keinen Sonnenbrand bekommen? Vernachlässigen Sie nicht den Sonnenschutz im Alltag.

Sonnenurlaub

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Endlich ist es warm und sonnig, dann wird der Liegestuhl herausgeholt, die Luftmatratze aufgeblasen und es geht raus ins Freie, ob in den Garten, an den nächsten Badesee oder an den Strand. Was gibt es Schöneres als den Sommer im Freien zu verbringen? Den wunderschönen Tag am besten in der Sonne im Park oder am See. An Sonnenbrand denkt meist keiner und bleibt ungeschützt sehr lange in der prallen Sonne. Schnell ist es passiert und die Haut ist gerötet, schmerzt, juckt und spannt. Dann sind zwar Après-Sun-Tipps wichtig, doch eine gute Vorbeugung und ein richtiges Sonnen sind wichtiger.

Etwa ein Drittel aller Deutschen erleidet jedes Jahr einen Sonnenbrand. Damit steigt das Hautkrebsrisiko beträchtlich. Aber ganz auf das Sonnenbaden zu verzichten ist auch keine Lösung. Wer ohne Sonnenbrand davonkommt, vermindert das Hautkrebsrisiko. Zudem lässt jeder Sonnenbrand die Haut altern. Als gefährlichste Langzeitschädigung gilt Hautkrebs. Experten empfehlen somit jedes Jahr einen effektiven Sonnenschutz bereits ab Kindesalter. Schützen Sie mit ein paar Grundregeln Ihre Haut:

Sonnenschutz

Bereits ein kurzer Aufenthalt in der Sonne kann auf ungeschützter Haut einen Sonnenbrand verursachen. Legen Sie sich bei ungebräunter Haut nicht zu lang in die Sonne. Vermeiden Sie ein Sonnenbad in der prallen Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Gerade in den ersten Urlaubstagen sollten Sie sich verstärkt im Schatten bewegen. Da wird man auch braun, allerdings wesentlich langsamer. Doch im Schatten müssen Sie auch vorsichtig sein, da etwa 50 % der Strahlen auch dorthin gelangen.

Kleinkinder unter 1 Jahr sollten der direkten Sonnenstrahlung überhaupt nicht ausgesetzt werden – weder ungeschützt noch geschützt, weil ihre Haut noch sehr dünn ist. Lassen Sie den Nachwuchs im Schatten spielen und setzen Sie Ihrem Kind eine Kopfbedeckung mit Gesichts- und Nackenschutz auf. T-Shirts, Hemden und Hosen sollten weit geschnitten, lang und sonnendicht sein.

Tragen Sie das Schutzmittel mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbad reichlich auf, damit die Sonnencreme gut einziehen kann. Verteilen Sie die Creme großzügig in kreisenden Bewegungen. Benutzen Sie auf jeden Fall einen hohen Lichtschutzfaktor. Dieser gibt an, wie viel Mal länger man mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben kann als ohne Sonnenschutzfaktor. Beachten Sie: Nachcremen bringt keine zusätzliche Verlängerung. Nehmen Sie lieber einen hohen Lichtschutzfaktor, anstatt auf einen geringen zu setzen, auch wenn damit das Erreichen der Wunschbräune länger dauert. Kaufen Sie das Sonnenschutzmittel individuell auf Ihren Hauttyp abgestimmt. Auf exponierte Stellen, den sogenannten Sonnenterassen wie Nase, Ohren und Nacken tragen Sie am besten einen Sunblocker auf. Beachten Sie ebenfalls, dass die Sonnencreme zwar wasserfest sein kann, jedoch ist sie nicht abriebfest.

Chemisch oder mineralisch?

In Sonnencremes schützen zwei Wirkprinzipien vor UV-B- und UV-A-Strahlung. Künstliche hergestellte chemische Filter dringen in die Haut ein und wandeln die UV-Strahlen in Wärme um. Deshalb sollte die Sonnencreme etwa 20 - 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne aufgetragen werden. Die chemischen Filtern stehen jedoch in Verdacht, homonähnlich zu wirken und die Umwelt zu schädigen.

Sonnenschutzmittel mit mineralischen/physikalischen Filtern wirken sofort. Feines Titandioxid und Zinkoxid reflektieren die Sonnenstrahlung. Doch auch mineralische Filter stehen in der Kritik, da diese in Nanopartikel-Größe angeblich in den Organismus gelangen können, mit noch weitgehend unerforschten Folgen.

Vermeiden Sie Kosmetika, Deodorants und Parfums beim Sonnenbaden. Hautverfärbungen können die Folge dieser Benutzung sein. Auch Produkte aus dem letzten Jahr schützen noch. Das Produkt sollte aber noch gut riechen und nicht verunreinigt sein, wie z.B. durch Sand. Vergessen Sie nicht Ihren Lippenschutz und besonders Ihre Nase einzucremen. Vorsicht sollte auch bei der Einnahme von Medikamenten geboten sein. Zahlreiche Arzneimittel erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut.

Kaufen Sie Sonnenbrillen mit UV-undurchlässigen Gläsern (mindestens 400nm) und schützen Sie damit Ihre Augen. Bei wolkenlosem Himmel ist ein Hut eine gute Wahl oder eine Kopfbedeckung, die Gesicht und Nacken schützt. Für Kinder gibt es mittlerweile gute Kinderkleidung mit UV-Schutz.

Bräunen Sie nicht im Solarium vor, da dies nicht vor einem Sonnenbrand schützt. Durch noch mehr UV-Strahlen schaden Sie zusätzlich Ihre Haut und verstärken die Hautalterung. Normale Selbstbräuner schützen ebenfalls nicht vor den UV-Strahlen und dem Sonnenbrand.

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Après-Sun-Tipps

Nach dem Sonnenbad sollten Sie genügend trinken, da der Körper Flüssigkeit benötigt. Duschen Sie weder zu heiß noch zu kalt, damit die Hautdurchblutung nicht noch mehr angeregt wird. Verwenden Sie nach dem Sonnenbrand keine Fettcreme. Die kann die Poren verstopfen und führt zum Hitzestau in der Haut. Führen Sie Ihrer Haut durch After-Sun-Cremes Feuchtigkeit zu. Diese speziellen Lotionen pflegen und beruhigen sonnenstrapazierte Haut. Vorteil einer speziellen After-Sun-Pflege ist der in der Regel hohe Wassergehalt der Cremes. Viele der After-Sun-Produkte enthalten zusätzlich Inhaltsstoffe wie Aloe-Vera-Extrakte oder B-Vitamine wie Panthenol, die einen leichten Sonnenbrand schneller abklingen lassen. Ein altes Hausmittel bei Sonnenbrand ist Quark, Buttermilch oder Naturjoghurt auf die Haut aufzutragen und antrocknen zu lassen. Die Milchprodukte kühlen und verringern die Oberflächenspannung der Haut.

Sonnenbrand

Die Haut spannt, ist gerötet, heiß und brennt. Ein Sonnenbrand macht sich bemerkbar. Verursacht werden die Hautverbrennungen bei übermäßiger Sonnenexposition durch die UVB-Strahlen im Sonnenlicht. Bereits einige Stunden nach der Hautschädigung rötet sich diese, da als Reaktion auf die Entzündung die Blutgefäße sich erweitern. Ein Sonnenbrand ist auch ein akutes Zeichen der Hautschädigung, die zu Hautkrebs führen können. Machen Sie bei einem Sonnenbrand Handtücher nass und legen Sie diese auf die Stirn, die Waden und in den Nacken. Wichtig ist die Kühlung mit einem nassen Handtuch oder einem nassen Kleidungsstück.

Haben Sie starke Verbrennungen mit Blasenbildung und Schmerzen erlitten oder zeigen sich Symptome eines Sonnenstichs oder Hitzschlags (Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schüttelfrost, Fieber), dann sollten Sie einen Arzt unverzüglich aufsuchen.

Tipps nach dem Schwimmen

Nach dem Schwimmen im Pool sollten Sie das Chlorwasser sofort abduschen. Am besten lauwarm und höchstens drei Minuten lang, damit der Säureschutzmantel der Haut intakt bleibt. Empfehlenswert ist ein rückfettendes Duschgel mit dem PH-Wert 5,5. Die entspricht dem natürlichen, bakterienfeindlichen Säurewert der Haut. Danach frottieren Sie sich sanft mit dem Handtuch ab und cremen sich mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme ein.

Sonnentage an Meer oder Pool sind Stress für das Haar. Salz- und Chlorwasser lassen es aufquellen, dazu trocknet die Sonne die Haare aus. Als Folge verliert das Haar wichtige Nährstoffe und es wird stumpf und spröde. Deshalb nach dem Schwimmen mit klarem Wasser spülen. Waschen Sie danach die Haare mit einem mildem, feuchtigkeitsspendendem Shampoo. Ein bis zweimal pro Woche darf es eine Kur sein. Empfehlenswet ist das Haar nach dem Waschen luftrocknen zu lassen.

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