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Entrümpeln leicht gemacht

Wie viele Dinge haben Sie im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte gesammelt? Werden sie noch regelmäßig benutzt? Finden Sie schnell, was Sie brauchen? Vielen Menschen fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, die sie eigentlich nicht mehr brauchen. Welche Tipps gibt es, um Ordnung zu schaffen, aufzuräumen und sich von Ballast zu befreien?

entrümpeln

Drei alltägliche Bilder haben sich mir in den letzten Tagen eingeprägt. Zum einen die vollen Container mit Elektroschrott auf dem Wertstoffhof, die vermüllten Zimmer des Nachbarn und ein Obdachloser, der seinen gesamten Hausstand in Säcken in einem Einkaufswagen transportiert.

Viele Gegenstände und Dinge werden im Laufe der Jahre gekauft und gesammelt. Die einen trennen sich schnell von ausgedienten oder nicht mehr zeitgemäßen Geräten und Möbeln. Anderen fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, und wieder andere haben aufgrund ihrer räumlichen Situation gar keinen Platz für Unnötiges. Wer Ordnung schaffen und aufräumen will, tut sich oft schwer. Welche bewährten Tipps helfen beim Aufräumen und Ordnung schaffen? Wann fängt man am besten an aufzuräumen? Jetzt!

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  • Ordnung und Struktur in der Umgebung sorgen auch für klarere Gedanken, also trennen Sie sich von allem Überflüssigen. Beginnen Sie mit einem Raum und räumen Sie dort auf. Am besten dort, wo in kurzer Zeit der größte Unterschied sichtbar ist. Schnelle Erfolgserlebnisse sind wichtig, damit man motiviert weitermacht und nicht vom endlosen Chaos erdrückt wird. Halten Sie sich am Anfang nicht mit Kleinigkeiten auf.
  • Entrümpeln ist ein fortlaufender Prozess. An einem Tag vom Dachboden bis zum Keller alles aufzuräumen, ist meist nicht möglich. Besser ist es, Schritt für Schritt vorzugehen und einen Raum nach dem anderen in Angriff zu nehmen. Oder in noch kleineren Einheiten vorgehen: Regale, Schränke, Kisten.
  • Gehen Sie bei der Mülltrennung systematisch vor. Benutzen Sie verschiedene Kartons für Altpapier, Plastik, Verpackungen und Restmüll. Nicht mehr benötigte Kleidung und Schuhe in einen Kleidersack geben.
  • Ein gutes und bewährtes Sortiersystem sind drei Häufchen mit „Kann weg – wird nicht mehr benötigt“, „Vielleicht – muss noch in Ruhe geprüft werden“ und „Behalten – wird verwendet oder Erinnerungen hängen dran“. Nach einer festgelegten Zeit sollten Sie das „Vielleicht“-Häufchen nochmals angehen und unnützes entsorgen.
  • Was Sie ein Jahr oder länger nicht benutzt haben, brauchen Sie meist auch nicht mehr. Wertvolles können Sie bei eBay, per Kleinanzeige in der Zeitung oder auf dem Flohmarkt verkaufen, spenden oder verschenken. Wenn Sie Ihren Kleiderschrank regelmäßig durchforsten, schaffen Sie Platz für Ordnung, in der alles griffbereit ist.
  • Bei Neuanschaffungen sollte man sich immer die Frage stellen, ob die Anschaffung wirklich oft und in absehbarer Zeit benötigt wird. Sonderangebote erscheinen auf den ersten Blick immer sehr lukrativ, aber es sollte immer überlegt werden, ob ein Bedarf besteht und ob es regelmäßig genutzt wird. Überlegen Sie auch, ob Sie bei einem neueren technischen Gerät das alte im Tausch abgeben.
  • Räumen Sie regelmäßig auf. Es fällt leichter, wenn sich nicht zu große Berge angesammelt haben. Am besten ist es, feste Aufräumtermine in den Kalender einzutragen. Zum Beispiel einmal pro Woche aufräumen und zweimal im Jahr richtig ausmisten.
  • Schaffen Sie ein klares und übersichtliches Ablagesystem. Nach Gebrauch sofort wieder aufräumen.
  • Auch wenn man beim Ausmisten streng vorgeht: Es gibt den einen oder anderen Gegenstand, von dem man sich nur schwer trennen kann. Vielleicht, weil es ein schönes Geschenk war oder weil man schöne Erinnerungen damit verbindet. Auch für solche „Schätze“ sollte es einen Platz geben.
  • Alles, was glücklich macht, darf bleiben &dnash; das ist eine einfache und wirkungsvolle Aufräum-Taktik.
  • Falls Sie beim Entrümpeln selber nicht mehr weiterkommen, dann fragen Sie um Hilfe bei Freunden oder bei professionellen Entrümpler. Manchmal benötigt es einen Impuls von außen, um den nächsten Schritt anzugehen.
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