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Melisse (Zitronenmelisse)

Melisse – wohltuende Wirkung auf Magen, Herz und Nerven.

Melisse

Die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien stammende Melisse gehört zu der Familie der Lippenblütler und ist heute auch bei uns weit verbreitet. Nach dem Zerreiben riechen die frischen Blätter leicht nach Zitrone, weshalb die Pflanze auch als Zitronenmelisse bekannt ist. Das typische Aroma verflüchtigt sich jedoch bei längerer Lagerung.

Die Melisse wird bis zu 90 cm hoch und liebt einen lockeren, gedüngten, humosen und sandigen Lehmboden. Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, warmen und trockenen Standorten. Eie mehrjährige Pflanze erblüht im Juli und im August.

Ätherisches Öl

Melisse enthält ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Harz, Schleimstoffe, Glykoside, Saponine und Thymol. Medizinisch verwendet werden die Blätter und das daraus gewonnene ätherische Öl. Die Melisse wirkt krampflösend, beruhigend und antiviral. Sie wird daher alleine oder in Kombination mit anderen Pflanzenauszügen bei nervös bedingten Einschlaf-, sowie funktionellen Magen- und Darmstörungen eingesetzt.

Verwendung in der Aromatherapie findet Melissenöl bei Unruhezuständen und Schlaflosigkeit. Ferner gibt es Salben und Badezusätze mit Melissenauszügen. Melissenblätter haben, vor allem wegen des Gehaltes an Rosmarinsäure, eine antimikrobielle und antivirale Wirkung und werden in Salben zur Behandlung von Herpes simplex eingesetzt. Bäder werden bei Entzündungen der Haut eingesetzt, aber auch als Entspannungsbäder. Gegen Migräne können Kompressen aus Melisse eingesetzt werden. Mit ihrer Wirkung auf die Hirn-Nervenzellen gilt die Melisse als Entspannungskraut.

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Verwendung in der Küche

Die Zitronenmelisse wird auch in der Küche zum Würzen von Salaten, Kräutersuppen, Süßspeisen und Getränken geschätzt. Sie wird immer frisch verwendet und darf nicht mitgekocht werden. Feingeschnitten gibt man die Melisse unter die Speisen, wenn ein leichtes Zitronenaroma erwünscht ist.

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