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Kurkuma (Curcuma longa L.) – das heilige Gewürz der Inder ist gesundheitlich wertvoll

Kurkuma/Curkuma, das auch Gelbwurz genannt wird, gilt in Indien als heiliges Gewürz und ist eine bewährte Heilpflanze der Ayurvedischen Medizin. Ähnlich wie Ingwer hat Kurkuma knollige Wurzelstücke. Getrocknet oder frisch wird daraus das Gewürz hergestellt.

Curkuma

Die Kurkuma, auch Gelber Ingwer, Gelbwurz, Gilbwurz oder Curcuma genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse. Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert. Kurkuma trägt mit seiner leicht scharfen Würze und seinem herrlich kräftigen Gelb zu Farbe und Geschmack von Currypulver bei. Das geschälte Rhizom (Wurzel der Kurkumapflanze) wird frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet. Es sind bis zu fünf Prozent typische ätherische Öle sowie bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins enthalten. Da die Kurkumaknolle stark abfärbt, sollten Sie beim Schneiden der Kurkuma am besten Handschuhe tragen. Kurkuma setzt nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich Akzente.

Die Curcuma ist in vielen Teilen der Welt als Heilpflanze bekannt und kommt in der ayurvedischen Heilkunst zum Einsatz. Die wichtigste Substanz in dieser Wurzel ist das Curcumin. Als Anwendungsgebiet gibt die Deutsche Arzneimittelvorschrift nur Verdauungsbeschwerden an. Die Weltgesundheitsorganisation weist in diesem Zusammenhang auf rheumatische Beschwerden hin.

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Umfassende gesundheitliche Wirkungen

Aber, so haben neuere Forschungen ergeben: Das Curcumin hat umfassende Wirkungen auf unseren Organismus. Es wirkt antioxidativ, entzündungshemmend, antimikrobiell und galletreibend. Kurkuma soll auch besonders für Problemhaut eine Wohltat sein, da es als natürlicher Power-Antioxidans gilt, das freie Radikale neutralisieren und die Kollagenbildung stimulieren soll. Das „Cancer Center“ in Houston/Texas hat diesen Wirkstoff erprobt. Bereits 2004 erschien von Dr. Anderson eine Arbeit mit dem Titel: „Neuer Therapieansatz für chemoresistente Tumore“ (Tumore, die auf eine Chemotherapie nicht mehr reagieren).

Ein Fazit dieses Fachartikels war: "Kein Naturstoff ist bisher beschrieben worden, der so viele Hemmstoffe gegen das Krebszellwachstum aufweist." Gemeint war damit das Curcumin. Dieses, so die wichtige Erkenntnis des Cancer Centers, verbessere die Mitochondrienfunktion (Energiegewinnung) der Zelle. Curcumin als sekundärer Pflanzenstoff verleiht der Kurkuma ihre orange-gelbe Farbe. Im Kurkumapulver sind neben Curcumin, ätherische Öle, Harze, Eiweiße und Zuckerverbindungen enthalten.

Wirkungen bei Zivilisationskrankheiten

Neben dieser krebshemmenden Wirkung wird in medizinischen Patientenstudien wird die hohe Wirksamkeit bei weiteren Zivilisationskrankheiten beschrieben. So ist Curcumin bei Oberbauchbeschwerden wirksam, hilft bei der Fettverdauung, reguliert den körpereigenen Cholesterinhaushalt und normalisiert den Cholesterinspiegel.

Eine vorbeugende Wirkung bei Arterienverkalkung, Blutdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall wird ebenfalls gesehen. Außerdem sei Curcumin ein starker Radikalenfänger, weshalb es auch gegen Hautalterung eingesetzt werden kann.

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