Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Viele Beschäftigte sind durch den technologischen Fortschritt und wegen den Arbeitsbedingungen ständig erreichbar. Manche müssen als Pendler weite Entfernungen zur Arbeitsstelle in Kauf nehmen. Im Arbeitsalltag lauern weitere Risikofaktoren für die Gesundheit, ob Lärm, schlechtes Betriebsklima, langes sitzen, ständige Unterbrechungen, Unterforderung oder Überforderung. Wie bekommen Sie den Stress in Griff?
Tipps für die Arbeitsorganisation
- Kein Multitasking: Denn es stresst und führt zu Fehlern. Das Gehirn kann nicht so schnell von einer Sache auf die nächste umschalten.
- Tägliche Routineaufgaben wie Telefonate oder E-Mails sollten am Stück bearbeiten werden.
- Reservieren Sie Ihre beste Konzentrationsphase des Tages für schwierige Aufgaben.
- Lernen Sie Arbeit abzugeben und zu delegieren. Nein sagen zu können ist ganz wichtig, wenn Sie schon am Arbeitslimit sind.
- Sortieren Sie Ihre Arbeit nach Dringlichkeit und Wichtigkeit.
- Schalten Sie die Benachrichtigung des Eingangs neuer E-Mails aus. Am besten rufen Sie die Mails nur in gewissen Zeitintervallen ab.
- Vermeiden Sie Ablenkungen und gehen Sie konkret an die Aufgabe heran.
- Schaffen Sie Zeitfenster für konzentriertes Arbeiten. Kommunizieren Sie klar und deutlich bei den Kollegen, von wann bis wann Sie nicht erreichbar sein wollen und wann Sie wieder verfügbar sind.
- Planen Sie regelmäßige Pausen während des Tages ein, um Körper und Geist zu entlasten. Nützen Sie die Pause für Bewegung, Entspannung und gesunder Ernährung.
- Lernen Sie Entspannungsübungen, wie die Progressive Muskelentspannung oder bewusstes Atemen, um bei akutem Stress schnell abschalten zu können.
- Planen Sie regelmäßige Ruhephasen ein, wie auch Verabredungen und Tätigkeiten in der Freizeit, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Das kann laufen, musizieren, töpfern oder schwimmen sein.