Der Begriff Zufriedenheit beschreibt eine positive Grundstimmung und die Fähigkeit, mit sich selbst, mit anderen und mit der aktuellen Situation in Frieden zu leben. Innere Zufriedenheit ist eine Frage der Einstellung und wird durch das eigene Denken beeinflusst.
Im Alltag werden die Begriffe „Glück“ und „Zufriedenheit“ oft synonym verwendet, obwohl es wichtig ist, sie voneinander zu unterscheiden. Glück ist ein freudiger Gemütszustand und ein vorübergehendes Gefühl von etwas Erlebtem oder etwas, auf das wir als Ziel hingearbeitet haben. Wir streben immer wieder nach Glücksmomenten. Aber diese Glücksmomente vergehen früher oder später. Zufriedenheit hingegen bedeutet, mit der gegebenen Situation und den gegenwärtigen Umständen zufrieden zu sein und das Beste daraus zu machen. Zufriedenheit beschreibt in der Regel einen Zustand, der länger anhält.
Das Streben nach Glück erfordert oft viel Geduld, Energie und Ausdauer. Zufriedenheit hingegen hat aber auch viel mit dem eigenen Denken zu tun. Mit einigen Tipps zur inneren Einstellung kann man Zufriedenheit und damit den Zustand innerer Ausgeglichenheit erlernen. Zufriedenheit empfinden wir immer dann, wenn unsere individuellen Bedürfnisse befriedigt sind. Das kann ein erfülltes Familienleben sein, ein soziales Umfeld mit Freunden oder auch berufliche und finanzielle Sicherheit.
Soziale Kontakte aufbauen
Soziale Kontakte sind für ein zufriedenes Leben und die Akzeptanz der gegenwärtigen Situation von großer Bedeutung. Wir fühlen uns wohl, wenn wir von Menschen umgeben sind, die wir lieben. Freundschaften, Partnerschaften und Familie sind wichtig für ein gutes Leben. Aus guten und engen Beziehungen schöpfen wir Kraft und werden zufriedener. Unfreiwillige Einsamkeit dagegen frustriert und macht unglücklich. Auch Haustiere können helfen, Einsamkeit zu überwinden.
Dankbar sein
Dankbarkeit ist wichtig für eine positive Einstellung und innere Zufriedenheit. Seien Sie dankbar für das, was Sie erreicht haben. Immer wenn Sie unzufrieden sind, denken Sie daran, was Sie bisher erreicht haben. Machen Sie sich das jeden Tag bewusst. Vielleicht haben Sie eine glückliche Beziehung oder eine erfüllende Arbeit. Erinnern Sie sich regelmäßig daran, dankbar zu sein. Ein Dankbarkeitstagebuch kann Ihnen dabei helfen. Schreiben Sie jeden Abend auf, welche kleinen und großen Erfolgserlebnisse Sie hatten. Konzentrieren Sie sich auf das Positive und auch auf die kleinen Dinge im Leben, die es lebenswert machen.
Den Moment genießen
Konzentrieren Sie sich auf positive Gedanken. Leben Sie im Hier und Jetzt und genießen Sie den Augenblick. Schieben Sie schöne Momente nicht auf. Ein Spaziergang an der frischen Luft, der Duft blühender Pflanzen im Garten oder eine Tasse Tee können schöne Momente sein. Nehmen Sie sich regelmäßig eine Auszeit, genießen Sie die Gegenwart und grübeln Sie nicht über die Vergangenheit nach.
Schauen Sie hinter die Kulissen und vergelichen Sie nicht
Sie beneiden Ihre Kollegen oder Nachbarn, die fast alles erreicht haben, was in Ihren Augen erstrebenswert ist. Dabei ist oft gar nicht klar, ob hinter dem vermeintlichen Vorhang alles so traumhaft ist. Statt sich auf andere zu konzentrieren, sollten Sie die Perspektive wechseln. Akzeptieren Sie sich mit all Ihren Schwächen und genießen Sie Ihr Leben. Schwächen gehören zu jedem Menschen und sind kein Hindernis für Glück und Zufriedenheit.
Die Situation akzeptieren
Betrachten Sie die Situation, ohne sie sofort zu bewerten. Falsche Vorstellungen und hektisches Handeln führen meist nicht zum Ziel. Besser ist es, zu sehen, wie es ist und was zu tun ist. Die Aufgabe mit Hingabe erledigen. Damit können Sie zufrieden sein, denn mehr können Sie nicht tun.
Bleiben Sie neugierig
Man lernt nie aus. Niemand auf der Welt kann alles wissen. Machen Sie sich das immer wieder bewusst. Nutzen Sie die Chance, Neues zu erfahren und zu lernen.