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Diphtherie

Die Diphtherie ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die als fieberhafter Erkältungsinfekt mit Belägen an der Schleimhaut und den Mandeln und mit Schwellungen an der Rachenschleimhaut auftritt.

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Definition

Die Diphtherie ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege mit dem Erreger Corynebacterium diphtheriae hervorgerufen wird. Das Bakterium produziert ein Gift, das eine lokale Gewebezerstörung verursacht. Das Gift kann auch auf das Herz und Nervensystem wirken.

Vorkommen

Es gibt weltweite Epidemiegebiete. Vor allem in Teilen ärmerer Regionen tritt die Erkrankung auf.

Krankheitsverlauf

Typischerweise treten bei der Erkrankung eine Entzündung des Rachens mit grau-weißen Belägen, Fieber, Erbrechen und Lymphdrüsenschwellungen auf. Im weiteren Verlauf kann es zu starken Atembeschwerden, Herzmuskelentzündung, Kreislaufversagen, Blutungen und Nervenlähmungen kommen.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit ist sehr kurz und beträgt wenige Stunden bis Tage.

Diagnostik

Ein Erregernachweis aus Sekretabsonderungen sichert die Diagnose. Im Anfangsstadium kann Diphtherie leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden.

Therapie

In der Behandlung wird Antitoxin verabreicht, damit diese die Bakterientoxine binden und sie dadurch unschädlich werden. Um die Bakterien abzutöten wird Antibiotika eingesetzt. Wichtig in der Therapie ist eine Überwachung des Kreislaufsystems und einer körperlichen Schonung, insbesondere bei gleichzeitig durchgemachter Herzmuskelentzündung. Bei Verschluss der Atemwege muss ein Luftröhrenschnitt erfolgen.

Vorsorge

Eine aktive Grundimmunisierung in der Kindheit und eine regelmäßige Auffrischung alle 10 Jahre im Erwachsenenalter ist empfohlen. Es gibt keine lebenslange Immunität.

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