Definition
Das Dengue-Fieber ist eine hochfieberhafte Viruserkrankung. Die Viren werden durch Stechmücken auf den Menschen übertragen.
Vorkommen
Das Denguefieber kommt häufig in Tropen und Subtropen, besonders in Lateinamerika, Karibik, Pazifik und Südostasien vor.
Krankheitsverlauf
Die meisten Fälle des Denguefiebers verlaufen mit wenigen Symptomen. Diese Symptome sind Fieber, Glieder- und Muskelschmerzen und masernähnliches Exanthem (Ausschlag). In wenigen Fällen kann die Erkrankung zu einem schweren Verlauf führen. Beim hämorrhagischen Denguefieber können zusätzlich Organblutungen auftreten. Der Zustand des Erkrankten verschlechtert sich dramatisch.
Inkubationszeit
Die Inkubationszeit beträgt 3 - 14 Tage. In den meisten Krankheitsfällen sind es 7 - 10 Tage.
Diagnostik
Aufgrund der meist milden Anfangssymptomen ist eine Diagnose ohne virologische Untersuchung schwierig. Ab dem vierten Krankheitstag sind Antikörpertests zur Bestätigung der Infektion möglich.
Therapie
Das Denguefieber kann symptomatisch behandelt werden. Aufgrund des Fiebers sollte eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sichergestellt sein.
Vorsorge
Momentan gibt es keine Impfmöglichkeit. Ratsam ist ein ausreichender Schutz vor Insektenstichen (Kleidung, mückenabweisende Mittel und Moskitonetze).