Nahe des Ammersees im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech liegt die Erzabtei Sankt Ottilien. Etwa 110 Missionsbenediktiner leben in St. Ottilien, das zur Gemeinde Eresing gehört und sich 40 Kilometer westlich von München befindet. In reizvolle Lage bewirtschaften die Mönche ein 200 Hektar großes landwirtschaftliches Anwesen mit Ackerbau, Rinderzucht und Milchwirtschaft, Schweinemast und Hühnerhof. Neben der Landwirtschaft für die Selbstversorgung und Vermarktung gibt es im Klosterdorf noch eine Schule, Bildungshaus, Verlag und Druckerei und zahlreiche Werkstätten, von Schreinerei bis Bäckerei.
Gegründet wurde das Kloster St. Ottilien im oberbayerischen Eresing 1886. Die Klosterkirche wurde von 1897–99 erbaut. Von größerer Entfernung aus ist der 75 Meter hohe Turm bereits zu sehen. Das dreischiffige Gotteshaus wurde im Stil der Neugotik errichtet und 1903 geweiht. Fünfmal am Tage versammeln sich in der Klosterkirche die Mönche zum Gebet und zur täglichen Eucharistiefeier.
Öffentlichkeitsarbeit wird bei den Benediktinermönchen besonders groß geschrieben. Sei es mit einem Tag der offenen Tür, regelmäßigen Führungen durch das Kloster oder Liveübertragungen von Gebeten und Gottesdiensten im Internet. Wer die klösterliche Atmosphäre als Ort der Stille und des Gebetes sucht, ist im Gästehaus St. Benedikt willkommen.
St. Ottilien liegt in der Nähe der Autobahn zwischen Landsberg und München.
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